Im Prozess zur Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat der Hauptverdächtige Stephan E. die Tat vor Gericht gestanden. Er habe den tödlichen Schuss auf den CDU-Politiker abgefeuert, sagte der 46-Jährige heute vor dem Oberlandesgericht Frankfurt.
In einer ersten Vernehmung hatte E. wenige Tage nach seiner Festnahme den Mord bereits gestanden. Dabei gab er an, allein gehandelt zu haben. Kurze Zeit später widerrief er sein Geständnis. Im Januar ließ sich E. erneut zu den Tatvorwürfen ein, beschuldigte jedoch seinen mitangeklagten mutmaßlichen Komplizen Markus H., Lübcke im Streit versehentlich erschossen zu haben.
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