Seit Dezember mehren sich im nordöstlichen Teil des deutschen Luftraums und im gesamten Ostseeraum Berichte über gezielte Störungen des GPS-Signals. Diese Unterbrechungen betreffen kritische Navigationsdaten für Flugzeuge und Schiffe, wie das Bundesverkehrsministerium bestätigte. Die genaue Ursache der Störungen bleibt offiziell unkommentiert, doch spekulieren einige Beobachter über eine mögliche Verwicklung Russlands, das zum Schutz eigener Städte möglicherweise Störsender einsetzt. Während das russische Militär auf das eigene Satellitennavigationssystem Glonass setzt, stammt das GPS-System ursprünglich vom US-Verteidigungsministerium. Trotz der Störungen sehen Experten aufgrund der Nutzung mehrerer Navigationsysteme durch Piloten und Schiffskapitäne keine unmittelbare Gefahr, auch wenn vereinzelt Flugrouten angepasst und Flüge gestrichen werden mussten. Die Situation unterstreicht die Bedeutung einer sicheren und zuverlässigen Satellitennavigation für die internationale Schifffahrt und Luftfahrt.
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