Das Wichtigste in Kürze:
- LinkedIn bestätigt: Daten von mehr als 100 Millionen Nutzern sind aufgetaucht
- Sie sollen aus einem Hackerangriff von 2012 stammen
- Nutzer des Netzwerks mit alten Passwörtern sollten unbedingt tätig werden
Eine Hacker-Attacke auf das Karrierenetzwerk LinkedIn im Jahr 2012 hat offenbar sehr viel weitreichendere Dimensionen als ursprünglich angenommen. Ein Satz mit Email-Adressen und Passwörtern zu mehr als 100 Millionen Benutzerkonten sei nun im Netz zum Verkauf angeboten worden, informiert das Unternehmen. Kunden sollten unbedingt ihre Passwörter ändern. Das gilt insbesondere für Kunden, die seit 2012 oder früher Mitglied bei LinkedIn sind. Passwörter von Kunden, die dem Netzwerk 2013 oder später beigetreten sind, sind von dem Hackerangriff im Jahr 2012 nicht betroffen.
Die Verbraucherzentrale rät den Nutzern von LinkedIn, das so schnell wie möglich zu tun und dabei längere und einzigartige Passwörter zu nutzen. Diese sollten grundsätzlich nicht für mehrere Dienste verwendet werden – insbesondere nicht für E-Mail-Konten und Zahlungsdienstleister. Ansonsten könnten Personen mit erbeuteten Passwörtern große Schäden anrichten.
Gelten die LinkedIn-Zugangsdaten ebenfalls für andere Online-Konten, droht auch dort die Gefahr, dass sich Unberechtigte Zutritt verschaffen. Nutzer sollten dann auch für diese anderen Konten dringend neue Passwörter vergeben.
VZ Bayern
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