Gesundheits-Apps gibt es in vielfältiger Zahl, doch im Fokus stehen nun digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA), die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte geprüft und zertifiziert werden. Diese Apps auf Rezept sind verschreibungspflichtig und versprechen nachweislich Besserung. Derzeit sind über 50 solcher Anwendungen gelistet. Untersuchungen zeigen, dass digitale Behandlungsformen schneller die Intensität von Beschwerden verringern und die Lebensqualität steigern können als nicht-digitale Therapieformen. Patienten wie Herbert Haas nutzen diese Apps als „digitalen Physiotherapeuten“, um gezielte Übungen durchzuführen und so ihre Gesundheit eigenständig zu fördern. Während einige Experten die Apps als Chance für die Selbstprävention sehen, betonen andere, dass eine bessere Regulierung und Transparenz bezüglich der Preise notwendig sind, um das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu optimieren.
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