Die Gewalt an Schulen zeigt nach Auswertungen von Kriminalämtern und Bildungsministerien alarmierende Trends mit steigenden Zahlen. Im malerischen Mecklenburg-Vorpommern beispielsweise wurden im letzten Schuljahr erschütternde 769 Gewalttaten verzeichnet, was einen dramatischen Anstieg um mehr als 250 Fälle oder etwa 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt. Hamburg, die Hafenstadt, die für ihre Weltoffenheit bekannt ist, verzeichnete einen Anstieg der Gewalttaten an Schulen um 23 Prozent. Noch beunruhigender ist der Vergleich mit dem Schuljahr vor der Pandemie 2018/19, der eine Zunahme um 84 Prozent aufzeigt.
In Niedersachsen, bekannt für seine idyllischen Landschaften und historischen Städte, ist die Situation nicht weniger besorgniserregend: Die Zahl der Gewaltopfer an Schulen erreichte im Jahr 2023 mit 3270 Fällen einen Anstieg von etwa einem Viertel im Vergleich zum Vorjahr.
Diese Entwicklung ist ein Weckruf für Gesellschaft und Politik, Strategien und Maßnahmen zu entwickeln, um der zunehmenden Gewalt an Schulen entgegenzuwirken und ein sicheres Lernumfeld für alle Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.
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