Gewalt durch Siedler gegen Palästinenser

Published On: Mittwoch, 01.11.2023By Tags:

Seit Beginn des Konflikts im Gaza-Streifen hat die Gewalt zwischen jüdischen Siedlern und Palästinensern im Westjordanland zugenommen. Nach Angaben des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) wurden etwa 1.000 Palästinenser seit dem 7. Oktober aus ihren Häusern vertrieben. Die Anzahl der Angriffe durch jüdische Siedler hat sich seit Jahresbeginn von drei auf sieben pro Tag erhöht.

Seit den Angriffen am 7. Oktober wurden 121 Menschen, einschließlich 33 Kinder, getötet, hauptsächlich durch israelische Soldaten und zum Teil auch durch Siedler. Zudem gab es über 2.100 Verletzte. Jüdische Siedler sind offenbar vermehrt bewaffnet, und es gibt Berichte über Einschüchterung, Diebstahl und Angriffe gegen Palästinenser, vor allem gegen Hirten und Beduinengemeinschaften.

Die rechtsextreme israelische Regierung hat in Reaktion auf die Angriffe Waffen an Siedler verteilt, um die Siedlungen zu schützen. Diese Eskalation der Gewalt hat zu einer Verschmelzung der Linien zwischen Soldaten und Siedlern geführt, wobei Siedler vermehrt Palästinenser mit Waffen bedrohen.

Internationale Kritik hat sich gegen die israelische Siedlungspolitik gerichtet, wobei führende globale Figuren, darunter der US-Präsident und der französische Präsident, ihre Besorgnis über die zunehmende Gewalt von extremistischen Siedlern gegen Palästinenser zum Ausdruck gebracht haben. Sie haben Israel aufgerufen, Maßnahmen zum Schutz der Palästinenser vor solchen Angriffen zu ergreifen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

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