Die Zahl der registrierten Gewalttaten gegen Polizistinnen, Polizisten sowie Rettungskräfte hat einen alarmierenden Höchststand erreicht. Wie das Bundeskriminalamt (BKA) mitteilte, stieg die Anzahl der im Dienst attackierten Polizeikräfte im Vergleich zum Vorjahr um 9,9 Prozent auf knapp 106.000 Betroffene an. Auch im Bereich des Rettungsdienstes ist ein deutlicher Anstieg der Gewalt zu verzeichnen: Hier stiegen die gemeldeten Vorfälle um 8,4 Prozent. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg bei Feuerwehrleuten, die eine Zunahme von 13,7 Prozent an Angriffen hinnehmen mussten.
Neben körperlichen Attacken hat auch die Zahl der Beleidigungen gegenüber Einsatzkräften stark zugenommen. Immer häufiger werden Polizistinnen, Rettungskräfte und Feuerwehrleute verbal angegriffen oder bei ihren Einsätzen behindert. Dies erschwert ihre Arbeit in ohnehin oft schwierigen Situationen zusätzlich.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser verurteilte diese Entwicklung scharf und erklärte, dass diese Taten in keiner Weise zu rechtfertigen seien. „Gewalt gegen diejenigen, die unser Land schützen und in Notlagen helfen, ist nicht hinnehmbar“, betonte Faeser. Sie forderte, dass solche Übergriffe harte strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen müssen, um die Einsatzkräfte besser zu schützen und ein klares Zeichen gegen die wachsende Respektlosigkeit und Aggression in der Gesellschaft zu setzen.
Experten sehen verschiedene Ursachen für den Anstieg der Gewalt. Zum einen wird die zunehmende Polarisierung und Verrohung im öffentlichen Diskurs als ein Faktor genannt. Zum anderen könnten auch Frust und Stress in der Bevölkerung, ausgelöst durch wirtschaftliche und soziale Krisen, eine Rolle spielen. Der Schutz und die Unterstützung der Einsatzkräfte stehen daher zunehmend im Fokus der Politik, um deren wichtige Arbeit weiterhin zu gewährleisten.
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