Die Notübernahme der Credit Suisse bescherte der UBS im zweiten Quartal einen Rekordgewinn. Die Schweizer Großbank verdiente eigenen Angaben zufolge 29 Mrd. Dollar (ca. 27 Mrd. Euro), verglichen mit 2,1 Mrd. Dollar im Vorjahr. Ein Buchgewinn aus der Transaktion, da der Kaufpreis nur einen Bruchteil des Credit-Suisse-Eigenkapitals ausmachte, trieb diesen Anstieg an.
UBS-Konzernchef Sergio Ermotti geht nun weiter und integriert das Schweizer Geschäft der Credit Suisse, wie die UBS mitteilte. Ermotti betonte, dass eine vollständige Integration für UBS, Stakeholder und die Schweizer Wirtschaft die beste Option sei.
Ursprünglich hatten Politiker und die Schweizer Öffentlichkeit auf eine Abspaltung der CS Schweiz, möglicherweise über einen Börsengang, gehofft. Dies sollte Wettbewerb fördern und ein Klumpenrisiko für das kleine Land verhindern.
Obwohl keine konkreten Zahlen genannt wurden, wird erwartet, dass im Zuge der Integration Tausende von Stellen gestrichen werden. Die UBS hat ihr Sparziel erhöht und strebt bis Ende 2026 Einsparungen von über zehn Mrd. Dollar an.
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