Emmanuel Macron gegen Marine Le Pen: Frankreich ist am Sonntag dazu aufgerufen, einen Präsidenten oder eine Präsidentin zu wählen. In Umfragen lag der liberale Amtsinhaber Macron zuletzt leicht vorne, auch im TV-Duell konnte er sich gegen die rechtspopulistische Le Pen durchsetzen. Doch das Rennen um den Elysee-Palast könnte deutlich knapper als 2017 ausgehen.
Bis 19.00 Uhr sind die Wahllokale geöffnet, in einigen Großstädten bis 20.00 Uhr – dann folgen die ersten Hochrechnungen. Seit Freitag herrscht Funkstille: Weder Umfragen noch Interviews werden in dieser Zeit veröffentlicht. Nach dem TV-Duell am Mittwochabend deuteten die Umfragen auf einen doch sichtbaren Vorsprung des Amtsinhabers hin.
Macron könnte demzufolge auf 55,5 bis 56,5 Prozent der Stimmen kommen, also mit deutlich größerem Polster gewinnen als vor dem ersten Wahlgang erwartet. Aus der Fernsehdebatte, die am Mittwochabend 15,6 Millionen Menschen vor den Bildschirmen verfolgten, ging Macron nach einer Umfrage sowie Einschätzungen etlicher Medien im Land als Sieger hervor. Eine Mehrheit hielt den 44-Jährigen für den überzeugenderen Bewerber.
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