Natürlich ist dies ein Thema, was Deutschland derzeit bewegt und das nicht erst seit der großen RTL Sendung zu diesem Thema. In Erfurt haben die Richter heute eine Chance, Täter eines solchen Betruges hinter Gittern zu schicken.
Man kann hier nur darauf hoffen, dass das Gericht ein Zeicehn setzt mit der Höhe der Strafen, um Mittätern zu zeigen „ihr seid genauso in der Verantwortung“ wie die Haupttäter.
Im Betrugsprozess um Anrufe von falschen Polizisten am Landgericht Erfurt ist ein Ende in Sicht. Heute fällen die Richter voraussichtlich ihr Urteil.
Die derzeit angeklagten Täter in Erfurt brachten die Senioren durch Lügenkonstrukte dazu, Geld und Wertgegenstände an von den Anrufern benannten Orten zu deponieren. Die übliche Masche.
Die nun angeklagten Personen aus Norddeutschland sollen das Geld dann abgeholt haben. Dabei sollen sie mindestens 200TDE erbeutet haben.
Die Polizei kam ihnen durch Telefonüberwachung auf die Spur. Die Angeklagten im Alter von 20 bis 23 Jahren hatten bereits eingeräumt, in die Betrügereien verwickelt und als Abholer tätig gewesen zu sein.
Die Staatsanwaltschaft fordert mehrjährige Freiheitsstrafen, weil sich die jungen Männer in sieben Fällen des Betrugs beziehungsweise der Beihilfe dazu strafbar gemacht hätten.
Die Verteidiger der drei Angeklagten sahen in vorgeworfenen Taten noch nicht einmal Beihilfe zum Betrug, sondern höchstens Begünstigung und forderten mildere Strafen.
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