Diesen Sonntag wählt Bitterfeld-Wolfen einen neuen Oberbürgermeister. Im ersten Wahlgang vor zwei Wochen erhielt der AfD-Kandidat Henning Dornack 34 Prozent der Stimmen und überholte damit den amtierenden Oberbürgermeister Armin Schenk von der CDU, der 29 Prozent erhielt. Bei einem Sieg in der Stichwahl könnte die AfD erstmals den Posten des Oberbürgermeisters besetzen.
Dornack und Schenk befinden sich aktuell im Straßen-Wahlkampf. Dornack, der sich als Kandidat für einen Neuanfang in der Stadt präsentiert, steht auf dem Bitterfelder Marktplatz, während Schenk versucht, mit Passanten ins Gespräch zu kommen. Der Ausgang der Wahl ist ungewiss, da nur fünf Prozentpunkte beide Kandidaten trennen.
Dornack betont seine lokale Verwurzelung und seine Bekanntheit in der Stadt. Schenk wiederum weist auf seine Erfolge als amtierender Oberbürgermeister hin und wird von einem Bündnis aus Politikern, Gewerkschaftern und Kirchenvertretern unterstützt. Die Stimmung unter den Wählern in Bitterfeld-Wolfen ist gemischt, mit Meinungen, die von Unterstützung für die AfD bis zu Zufriedenheit mit der Amtsführung von Schenk reichen
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