Knapp vier Jahre nach Abschluss des CETA-Handelsvertrags haben die Europäische Union und Kanada gestern Abend eine Zwischenbilanz ihrer wirtschaftlichen und politischen Beziehungen gezogen. Ratspräsident Charles Michel und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen empfingen den kanadischen Premierminister Justin Trudeau zu einem EU-Kanada-Gipfel in Brüssel.
Das Verhältnis beider Seiten gilt als exzellent. Mit dem CETA-Abkommen von 2017 ist der Austausch von Waren und Dienstleistungen noch einmal stark gewachsen. Allerdings wurde der Handelsvertrag nur vorläufig in Kraft gesetzt. Auf EU-Seite müssen noch nationale und in einigen Fällen auch regionale Parlamente zustimmen, damit CETA uneingeschränkt gilt. Doch fehlen mancherorts die Mehrheiten.
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