Hunderte Einsatzkräfte haben bei einer umfangreichen Razzia in mehreren Bundesländern Beweise für einen mutmaßlichen Sozialbetrug im Zusammenhang mit dem Ausbau von Glasfasernetzen gesammelt. Es besteht der dringende Verdacht, dass die Beschuldigten systematisch ausländische Arbeitnehmer ohne gültige Aufenthaltstitel beschäftigt und die fälligen Beiträge zur Sozialversicherung nicht abgeführt haben.
Diese Informationen wurden vom Hauptzollamt Duisburg und der Staatsanwaltschaft Düsseldorf bestätigt. Nach ersten Erkenntnissen sollen die betroffenen Arbeiter zu extrem niedrigen Löhnen beschäftigt worden sein oder in einigen Fällen überhaupt keine Bezahlung erhalten haben. Die Behörden prüfen nun die gesammelten Beweise und ermitteln die genaue Anzahl der betroffenen Arbeitnehmer sowie das Ausmaß des finanziellen Schadens. Ziel der Ermittlungen ist es, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und derartige Praktiken künftig zu unterbinden.
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