Der bayerische Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach er in seiner Schulzeit eine antisemitische Schrift verfasst habe. In einer Erklärung sagte er, er sei nicht der Verfasser des Flugblatts und nannte den Inhalt „ekelhaft und menschenverachtend“. Sein Bruder Helmut Aiwanger gab später zu, der Verfasser des 35 Jahre alten Flugblatts zu sein. Die „Süddeutsche Zeitung“ hatte berichtet, dass Aiwanger der Autor sei und verwies auf Gespräche mit „mehreren“ Personen. Aiwanger schilderte, dass Exemplare des Papiers in seiner Schultasche gefunden wurden und er deshalb vom Direktor einbestellt wurde. Er distanzierte sich von dem Inhalt. Die Freie-Wähler-Landtagsfraktion steht hinter Aiwanger und nennt die Anschuldigungen eine „schmutzige Kampagne“. CSU-Chef Markus Söder sagte, die Vorwürfe müssten vollständig geklärt werden.
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