In der Tat ein sehr ungewöhnlicher Vorgang das eine Service KVG, wie hier die XOLARIS Service KVG, einen bestehenden Vertrag dann so aufkündigt. Möglicherweise war es ja auch mit ein Grund für die aktuelle Geschäftsführung des Fonds, warum man dann eine Liquidation des Fonds angestrebt hatte, die aber nicht beschlossen wurde.
Wie wir wissen, lag dies wohl an der fehlenden Zustimmung der investierten V+Plus Fonds. Hans Jürgen Brunner, damals noch in der Funktion des Geschäftsführers der V+Plus Fonds, hatte seinen Aussagen gegenüber unserer Redaktion, die Zustimmung dazu verweigert. Er fand den Beschluss in Teilen als „verwerflich und unangemessen für die Anleger der V+Plus Fonds“, die er ja damals noch vertreten hatte.
Auch mit Stefan Klaile von der XOLARIS Service KVG hatten wir zu diesem Vorgang gesprochen. Stefan Klaile hatte sich dabei sehr „aufgeregt“ über den Rechtsberater des GAF Fonds, einen Dr. Lutz, geäußert. Stefan Klaile sprach von einem „finanziell unmoralischen Angebot“, das man ihm unterbreitet habe, wenn er weiterhin SERVICE KVG bleiben wolle. Er habe dieses Angebot natürlich abgelehnt. Wir machen gute und verlässliche Arbeit, dann muss man uns auch ordentlich dafür bezahlen. Da hat Stefan Klaile wohl recht.
Nun, in solche Auseinandersetzungen wollen wir uns nicht einmischen, da wir jenen von Stefan Klaile benannten Dr. Lutz nicht kennen und seine Sicht der Dinge nicht hören konnten.
Eine Frage die uns in den letzten Tagen immer häufiger gestellt wurde ist jedoch, wie es jetzt mit dem GAF Fund weiter geht, denn im Moment hat die Gesellschaft ja möglicherweise keine Service KVG und auch die Liquidation ist ja nicht beschlossen? Wir haben diese Frage einmal an die Geschäftsführerin des Fonds weitergeleitet bzw. deren Rechtsanwalt, der sich wohl um die Beantwortung solcher Fragen kümmert.
Auch Stefan Klaile konnte uns, anlässlich des Telefongespräches in der letzten Woche, keine Aussagen darüber machen, was da nun passiert, „ich bin raus“ so sein Kommentar.
Nicht vergessen darf man natürlich nun in dem Zusammenhang, dass nun auch das Stimmrecht der V+Plus Fonds nicht mehr bei Hans Jürgen Brunner liegt, denn nachdem die Liquidation der V+Plus Fonds beschlossen wurde, übt nun der Liquidator des Fonds, Stefan Klaile mit seiner Xolaris Service KVG, das Stimmrecht aus, wenn es zu einer weiteren Abstimmung kommen sollte.
Mit diesem Stimmrecht hätte Stefan Klaile natürlich nun möglicherweise ein „Faustpfand“ gegen den GAF Fund in der Hand, wenn es nun darum gehen würde, einen neuen Versuch zu starten, die Liquidation doch noch hinzubekommen.
Jene Liquidation, die Dr. Matthias Hallweger mit einer eigens dafür gegründeten Gesellschaft durchführen wollte, und mal so eben fast 2 Millionen Euro kassieren wollte, von den Gebühren für die Liquidation gar nicht zu sprechen. Darüber hatten wir ja bereits berichtet.
Wir sind nun gespannt, ob wir bis zum Ende der Woche eine offizielle Stellungnahme des Fonds dazu vorliegen haben. Die Anleger wollen zu recht wissen, wie es nun mit ihrem Fonds weitergeht. Viele wollen den Fonds gerne weiterführen mit einer neuen Service KVG. Auch dies wäre ja eine denkbare Variante. Ob sich das aber dann auch aus wirtschaftlicher Sicht lohnt, das müsste man dann einmal mit der Geschäftsführerin des GAF Fund diskutieren.
Richtig was mein Vorgänger geschrieben hat. Ohne jegliches Risiko kassieren die Herren Gelder von den Fonds, denn die haben es ja. Bedenken die Herren nicht, das hier Anleger mit kleinsten Raten 25 Euro 30 Euro usw. über Jahre sich das Geld vom Mund abgespart haben in der Hoffnung damit ein paar Euro zu verdienen. Das hatte ihnen der Vermittler ja versprochen. Wie abgewichst muss man sein um so zu Handeln? Mit Frau Huber haben sie recht, die hat eine ehrliche Arbeit für die Anleger abgeliefert. Im Spannungsfeld der betreffenden Herren aber zerrieben worden sein wie zwischen Mühlsteinen.
Werter Herr Bremer,
bei Dr. Lutz darf ich Ihnen helfen. Er ist ein guter Freund von Dr. Matthias Hallweger (manche nennen ihn auch Messias Hallweger) und seit Jahren für die MIG Fonds als Rechtsanwalt tätig.Die Kanzlei heißt Lutz-Kaufmann aus München.
Ähnlich wie Sie bei Herrn Klaile immer schreiben , hat auch Herr Dr.Lutz „tieefe Taschen“. Nimmt man die Herren Lutz, Hallweger und Klaile, dann haben Sie hier Millionäre gemacht aus Geldmitteln der Fondsanleger. Geldumverteilung nennt man das. Die Herren könnte man auch als „Made im Speck“ bezeichnen.
Ich möchte fast darauf eine Wette abschließen, das die Herren einen Weg finden Herrn Klaile erneut einzubinden, da sie ja seine Zustimmung benötigen, um ihr Machwerk der Liquidation und Kassa machen, umzusetzen.
Auf 500 TDE für Herrn Klaile kommt es da doch nicht wirklich an. Das bezahlen ja die Anleger. Die Geschäftsführerin des Fonds, die ich persönlich sehr schätze, hat doch nahezu keine Chance sich gegen soviel geballte Macht des Geldes zu wehren. Es sei denn, sie bekommt endlich mal einen Rechtsanwalt der keine „tiefen Taschen“ hat, sondern dem die Anleger etwas bedeuten.
Man darf die Hoffnung ja nicht aufgeben, auch wenn ich jetzt schon fast 70 Jahre alt bin!