Venture Capital hat sich in den letzten Jahren zu einer Asssetklasse gewandelt in die Anleger gerne einen Teil ihres Kapitals investieren, da hier die Gewinnaussichten gut sind. Windkraft ist derzeit in aller Munde, soll eine Alternative zu den bisher vorhandenen Energien sein.Windkraft dürfte sicherlich zukünftig im Energiemix eine nicht unbedeutende Rolle spielen.
Um überhaupt eine Windkraftanlage errichten zu können bedarf es der Suche nach Grundstücken und der Erlangung von Genehmigungen.Das nennt man denn Projektentwicklung.Fonds die in solche Projektentwickllungen investieren haben eine kurze Laufzeit, damit auch ein zeitlich kurzes Risiko für das eingesetzte Kapital. So auch der hier vorgestellte Fonds.
Anmerken wollen wir noch, bei dem Emissionshaus handelt es sich um das neu gegründete Global Invest Emissionshaus AG aus dem westfälischen Löhne. Der Fonds wird gemeinsam mit dem Berliner Windparkbetreiber Gwp Germanwindpower aufgelegt. Das Produkt hat den Namens Beteiligungsangebot Global Invest Windpark Opportunity Fonds 1.
Die Chancen von Windkraftfonds
•hohe Rendite möglich (ca. 8 – 12%)
•deutlich verbesserte Techniken bei neuen Anlagen
•staatlich garantierte Mindestvergütung für Strom.
Die Risiken von Windkraftfonds
•Windverhältnisse am Standort
•keine Langfristerfahrungen zur Lebensdauer der Turbinen
•die besten Lagen sind schon mit Windrädern bestückt.
•erhöhte Betriebskosten mit zunehmendem Alter
Hinweis
•Die Windverhältnisse vor Ort sollten durch zwei voneinander unabhängigen Windgutachten bestätigt sein.
•Der Initiator sollte über langjährige Erfahrung mit Projektierung und Betrieb verfügen.
•Professionalität und eine positive Leistungsbilanz müssen klar erkennbar sein.
•Sind genügend Instandhaltungskosten (Reparaturen), sowie evtl. Ausfallzeiten kalkuliert (mind. 10 – 15% aus den Einnahmen)?
Die handelnden Personen scheinen unseren Erkundigungen nach durchaus Erfahrung im Metier „Windkraft“ zu haben.Auch wenn ein Unternehmen neu auf dem Markt ist, so ist nicht nur das Unternehmen entscheidend sondern auch (vorallem) die handelnden Personen des Unternehmens.
Hinweisen wollen wir in diesem Zusammenhang auch auf den Bericht von Philip Nerb.Philip Nerb ist ausgewiesener Fondsfachmann und „ratet“ seit Jahren Produktes des Fondsmarktes.Philip Nerb findet den Fonds sehr gut (-). Einen Link zu der aktuellen Bewertung finden Sie hier
Neu von Redakteur/22.08.2011
Global Invest – laufende Anpassung mit einigen (interessanten) Änderungen
Aller Anfang ist schwer – heißt es. So auch bei der Global Invest nach dem Management Buy Out und damit der Herauslösung des Emissionshauses aus der Fischer Investment Group, Zürich. Danach ist einiges in Bewegung geraten. Sitzverlegung nach Konstanz und in die Schweiz, wo die Mehrheit des Managements und der Gesellschafter ansässig sind und ein Nachtrag zum Prospekt, der einiges deutlicher macht. Vor allem aber: den Gesellschaftern soll bei der anstehenden Versammlung angetragen werden, dass nicht nur die prospektierten Ausschüttungen von 15 % p.a. gewährt werden (Ausschüttung erstes Halbjahr 7,5 %), sondern es sollen – abweichend vom Prospekt- auch die Gesellschafter eine Ausschüttung in besagter Höher erhalten, die schon in 2010 beigetreten sind. Natürlich nur pari par su für die Monate nach Beitritt. Wir verfolgen das Konzept weiter, das sehr ambitioniert klingt, vielleicht aber aufgrund des erfahrenen Managements auch das Potential hat die sich nach der Finanz- und Wirtschaftskrise aufgrund des breiten Rückzugs der Banken ergebenden Finanzierungsnachfrage auf der einen und gestiegene Sicherheitsbedürfnisse der Anleger auf der anderen Seite langfristig auf intelligente Art in einer Produktstruktur zusammenzuführen. So soll 5/6 der Investition an die Muttergesellschaft gwp den Kapital-Erhalt mit Hilfe eines mit acht Prozent verzinsten und zu jeweils 125% erstrangig durch Projekte oder sonstige werthaltige Rechte wie z.B. Durchleitungsrechte besicherten partialischen Darlehens gewährleisten, während 1/6 als Equityinvestment den Renditekicker ermöglichen soll.. Dazu wird das Geld in Projekte investiert, bei denen aus green fields (schlicht für den Betrieb von Windparks langfristig vertraglich gesicherte Flächen) Standorte für Windmühlen werden. Je nach Projektentwicklungs-Stadium heißen diese dann ready to built (RTB) oder almost ready to built (ARTB) und sind nach Meinung von gwp der Teil der Wertschöpfungskette, der nicht nur gemessen am Aufwand die interessantesten Erträge bietet, sondern mit seinem „Endprodukt“ auch einer enormen Nachfrage im Markt nach solchen baureifen RTB-Projekten gegenübersteht.
Sehr geehrte Geschäftsführer der Germanwindpartner (denn niemand anders schreibt ja hier),
um welche konkreten Projekte handelt es sich bei Ihren Investitionen? Insbesondere das von Ihnen erworbene Projekt in Rumänien, wäre da interessant als eventuell zukünftiger Anleger zu wissen in welcher Planungsstufe dieses sich befindet(Flächensicherung, Aktzeptanz der Green Certificates, die ja nicht unbedingt verlängert werden sollen, Gutachten etc.).
Des Weiteren wäre es gut zu wissen, bei welchen Firmen ihr Managing Director Bereich Windenergie Erhard Schlüter Projekte entwickelt hat, da dieser ja maßgeblich für die Projektentwicklung aller angegebenen Projekte angegeben wird.
Für eine Antwort bedanken sich viele interessierte Zuleser
Sven Träder
gwp wächst kontinuierlich – mit entsprechend positiven Auswirkungen für den Fonds – die Anleger partiziperen ja zu 5/6 der Einlage an dem mit acht Prozent verzinsten Darlehen
Wie der jüngsten Pressemitteilung von gwp germanwindpower zu entnehmen ist, sind gwp und die auf den technischen Bereich spezialisierte belgische RELEC b.v.b.a., ein Tochterunternehmen der ebenfalls in Antwerpen ansässigen Energie-Unternehmung DSG-Gruppe, ein Joint Venture eingegangen, mit dem gwp die Effizienz ihrer Projektumsetzungen deutlich erhöht. Das Gemeinschaftsunternehmen, an dem beide Gesellschaften 50 Prozent der Aktien halten, heißt ADNOVUMRELEC b.v.b.a. und wird für gwp alle erforderlichen elektrotechnischen Infrastrukturarbeiten erledigen. Zunächst sollen dabei einige Projekte in Polen aus dem jetzigen Vorstadium „almost ready to build“ bis zum Status „ready to build“ weiterentwickelt werden, um so einen schnellen Abverkauf der Bauflächen zu ermöglichen. „Für den Global Invest Fonds als Kapitalgeber von gwp ist das Joint Venture und die sich daraus ableitende Entwicklung bei den Projekten eine gute Nachricht, da der Abwicklungsprozess dadurch beschleunigt wird und es so zu einer noch schnelleren Rückführung des Investitionskapitals der Anleger kommen kann“, erklärt Helge Quehl von Global Invest die Vorteile für die Anleger. Die elektrotechnische Infrastrukturtechnik ist einer der wichtigsten Aspekte der Windkraft-Projektentwicklung. Hierbei entscheiden die vorhandene Kompetenz der Verantwortlichen und das Equipment über die richtige Einschätzung hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der geplanten Windräder. „Diese Technik ist der Dreh- und Angelpunkt, da nur mit ihr ermittelt werden kann, ob auf der entsprechenden Nabenhöhe des Windrads auch wirklich optimale Verhältnisse herrschen und was aus den erstellten Daten jeweils abgeleitet werden muss“, ergänzt Windkraftexperte Erhard Schlüter, Managing Director bei der gwp.
Das mag meine vorangegangenen Ausführungen noch unterlegen:
Schlag auf Schlag geht beim Global Invest-Partner gwp germanwindpower die positive Entwicklung weiter. So verkündete gwp in der vergangenen Woche, dass man nun auch den rumänischen Markt erschlossen hat. Circa 200 km östlich von Bukarest – in Tulcea – wurde ein Projekt über 70 Megawatt (70 MW) im Stadium ready to built sowie weitere 370 MW an Projekten in früheren Entwicklungsstadien übernommen. Verkäufer ist die Bukarester GP Holding, die die Erstentwicklung geleistet hat und hinter der die Fußballer-Legende Geca Popescu steht. Die voll-ständige Due Dilligence liegt bereits vor. Diese ermöglichst es gwp, kurzfristig sehr konkrete Verkaufsverhandlungen mit potentiellen Käufern aufzunehmen. „Das 70MW-Projekt konnten wir aufgrund des erworbenen Gesamtpakets zu sehr attrak-tiven Konditionen übernehmen und nun zügig durchhandeln“, so der gwp Auf-sichtsrat Dr. Peter Kahlert. Mit 70 MW ist dieses Projekt eines der Größeren in Rumänien. Das Land setzt seit einiger Zeit verstärkt auf Windenergie. „Betrachtet man einmal, dass der Steag-Konzern derzeit in Rumänien einen Windpark mit 108 MW Leistung erstellt, für den Steag nach eigenen Angaben ein Investitionsvolumen von rund 200 Millionen Euro angibt, ergibt sich schnell ein Bild über die Grö-ßenordnung des gwp-Projektes“, sagt Stefan Steiner von Global Invest. Für die Anleger des Windpark Opportunity Fonds bedeuten „schnelle Geschäfte“ dieser Art eine nochmalige Verbesserung der konzeptionsgemäß hohen Einnahmesicherheit. Beste Voraussetzungen also, um die im Prospekt genannte Nachsteuerrendite von rund 11 Prozent auch wirklich zu erreichen. Eine Ertragserwartung, mit der vorgenannter Windpark Opportunity Fonds deutlich über vergleichbaren Kapitalanlagen liegt.
Hallo Herr Lehner,
ich war an anfänglich auch skeptisch, denn als PR Berater möchte man ja Fondskonzepte promoten, die aufgehen. Ich habe mich daher sehr lange mit den Verantwortlichen beim Projektpartner gwp germanwindpower, bspw. dem Managing Director Friedrich Konrad Prinz von Sachsen Meinigen oder dem Aufsichtsrat der Gruppe, Dr Helmut Peter Kahlert, die wie die anderen INhaber mit mehreren Millionen Euro selbst investiert sind. Sie müssen sich das so vorstellen: Die Projektgesellschaften kaufen Grund und Boden – in der Regel Wiesen oder Äcker – für kleinstes Geld. Sie kaufen diese dann, wenn die Gutachten ergeben, dass hier ein guter Windstandort ist. Diese Flächen werden entwickelt, soll vereinfacht gesagt heißen man prüft auf Narbenhöhe, ob der Wind dann auch noch passend ist, holt die entsprechenden Verträge ein, sorgt, dass der Strom auch im Netz eingebunden werden kann, garantiert Generatorenzugänge etc. Da die großen Windkraftbetreiber an diesem kleinteiligen Geschäft kein INteresse haben (wäre viel zu teuer), es aber in Anbetracht der Gesamtkosten auch egal ist, ob die für den Quadratmeter Land 20 Euro bezahlen oder 200, vervielfacht sich der Gewinn auf die Fläche bezogen selbst wenn Sie die Vorlaufkosten abziehen. Die Projektentwickler in diesem Segment schweigen sich zwar über die Verdienstmargen aus, Sie können aber davon ausgehen, dass die von Ihnen unterstellte Verfünffachung locker erreicht wird, zumal das ja ein geschäft ist, bei dem – wenn die von gwp selbst finanzierte Anlaufphase durch ist – schnell gedreht werden kann.
Beste Grüße
Michael Oehme
PR Berater der Global Invest / gwp Gruppe
Das Konzept zur Erzielung von über 90% Gesamtrendite erscheint mir fragwürdig. Von 15 Mio. Investitionssumme sollen 12,5 Mio. für ein Darlehen an gwp verwendet werden und mit den Zinsen wieder 15 Mio. ergeben. Die restlichen 2,5 Mio. werden wohl in die Tochterfirma gesteckt, die die Projektentwicklung betreibt. Daraus soll sich der „Renditekick“ ergeben. Um daraus über 90% der Gesamtsumme zu erwirtschaften, müßte sich der Wert der Projektentwicklungen (bzw. der diese betreibenden Gesellschaft) unter Berücksichtigung der weichen Kosten mehr als verfünffachen! Ich würde gerne erfahren, wie das gehen soll. Mir erscheint das nicht realistisch.
Vielleicht hätte man ein wenig mehr auf den „Windmarkt“ in Polen eingehen sollen, der als ziemlich „verbrannt“ gelten darf. Ansonsten ist die Idee des Fonds gut, die Bewertung hätte aber deutlich fundierter ausfallen können/sollen.
Ich bin immer sehr erfreut, wenn sich Menschen mit unserem Fonds Global Invest Opportunity befassen. Aber eines vorweg, es handelt sich hier um einen Projektentwicklungsfonds, d.h. Betreiber und Einspeisevergütung spielt bei unserem Fonds eine sekundäre Rolle, wir decken hier die vorhergehende Stufe ab. Die Projektentwicklung umfasst die Stufen vom sogenannten „Green Field“ bis zum „Ready to Build“ Status. Und genau hier findet das Exit Szenario statt. Weitere Details würden sicherlich diesen Rahmen dieses Forums sprengen, aber wenn Sie sich im Details mit dem Fonds befassen, werden Sie erkennen, dass wir hier das Thema Sicherheit und Chance innerhalb eines Kurzläufers effizient mit einer auskömmlichen Rendite verbunden haben. Gerne stehe ich Ihnen für weitere Informationen zu Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Mitzel
Offensichtlich haben Sie den Prospekt nicht gelesen. Die von Ihnen angeführten Chancen und Risiken korrespondieren nämlich nicht mit dem Angebot. Schade, denn Ihre ansonsten kompetente Meinung hätte mich bei diesem Angebot besonders interessiert. Meine bisherige Einschätzung basiert auf der kompakten Produktbeschreibung in der „Werteanalyse“ des Analysten Philip Nerb. http://global-invest-ag.com/fileadmin/docs/FA-Global-Wind-Polen-v2-eb.pdf
Mit freudlichen Grüßen