Der Chipauftragsfertiger GlobalFoundries hat Insidern zufolge einen vertraulichen Börsenantrag in den USA gestellt. Der Sprung auf das Handelsparkett in New York könnte das Unternehmen mit rund 25 Milliarden Dollar bewerten, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen gestern.
Der Schritt zeige, dass GlobalFoundries nicht bereit sei, ein milliardenschweres Angebot des Chipkonzerns Intel anzunehmen. Das Unternehmen wolle seine Börsenpläne im Oktober öffentlich machen und Ende 2021 oder Anfang 2022 die Neuemission anpeilen. Das Vorhaben sei von der Entwicklung auf den Märkten abhängig, und der Zeitplan könnte sich noch ändern. GlobalFoundries wollte sich nicht dazu äußern.
Einem früheren Medienbericht zufolge führt Intel Gespräche über den Kauf von GlobalFoundries. Die Kaufsumme solle rund 30 Milliarden Dollar betragen, berichtete das „Wall Street Journal“ Mitte Juli. GlobalFoundries ist neben der taiwanischen TSMC und Samsung Electronics einer der drei größten Auftragsfertiger für Halbleiter weltweit. Das US-Unternehmen gehört dem Staatsfonds von Abu Dhabi, Mubadala.
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