In einem Gespräch mit Bürgern der Stadt Dresden, die Interesse an der Umsetzung des Projekt Globus in Dresden Neustadt hatten, war auch ein Verantwortlicher des Unternehmens Globus anwesend. Wir wollten uns ein persönliches Bild machen, so Thomas Bremer – Wir wollten auch wissen, ob denn Globus den Standort in Dresden Neustadt überhaupt noch weiterverfolgen will und wie man nun weiter vorgehen will, um eine Mehrheit für das Vorhaben zu bekommen. Nun eines Vorweg, Globus wird an dem Standort Dresden Neustadt Leipziger Bahnhof festhalten und wird auch öffentlich für den Standort kämpfen. Nicht mit Polemik, sondern mit Zahlen-Daten-Fakten. Hier will man vor allem die betroffene Bevölkerung über das Vorhaben informieren, das aus Sicht des Unternehmens Globus derzeit in einem Zerrbild nach außen dargestellt wird.
In der Tat, geht man einmal ins Internet, dann findet man dort Zerrbild zu dem Thema „Projekt Globus“. Ein Zerrbild vor allem verursacht und gesteuert, so ein weiterer Teilnehmer unserer Gesprächsrunde, der Partei DieLinke. Hier geht es um eine Diskussion, die mit Zahlen, Daten und Fakten nichts zu tun hat. Hier diskutieren Sie mit einer Partei, die 25 Jahre in der Opposition war und nun versucht Rechtfertigungsentscheidungen zu treffen, warum es gut war, sie zu wählen. DieLinke ist aber auch eine Partei, die pragmatische Politik für die Stadt und für alle Bürger dieser Stadt, nicht nur für die Wähler der Linken, lernen muss.
Auf unsere Frage an den Vertreter von Globus, ob man sich dann auch mit der Linken an einen Tisch setzen würde, um pragmatisch zu diskutieren? Natürlich wollen und würden wir gerne mit der Linken in eine sachliche Diskussion gehen, so der Vertreter des Unternehmens Globus. Globus sucht nicht die Konfrontation sondern die Kooperation, sonst sind solche Projekte nicht umsetzbar.
Ein weiterer Teilnehmer der Diskussionsrunde schüttelte heftig den Kopf, den seiner Meinung nach sind vernünftige Gespräche mit der Linken nicht möglich, zumindest was die Parteigruppierung in Dresden anbetrifft; versuchen Sie das einmal mit einem Vorsitzenden, der von Beginn an eine festgelegte Meinung hat, ein zielführendes Gespräch zu führen? Was wollen Sie mit so einem Mann dann diskutieren? Dieser Mann ist ein Ideologe kein Pragmatiker, dem Lösungen für die Bürger am Herzen liegen, so ein anderer Teilnehmer unserer Gesprächsrunde in Dresden, übrigens Mitglied des Stadtrates Dresden.
Ein weiterer Punkt, der in die Diskussion eingeworfen wird, ist für uns eigentlich schier unglaublich. Hier gibt es die klare Vermutung, dass es möglicherweise Personen und Gruppierungen gibt, die von dritter Seite instrumentalisiert werden, um das Vorhaben zu torpedieren. Ob es da auch zu Geldzahlungen an die Personen und Gruppierungen gekommen sein könnte, wollte man nur als Spekulation ansehen. Unmöglich ist in unserer heutigen Zeit nichts. Das es solche Wettbewerber gibt um den Standort, ist bekannt. Hierüber hatten seriöse Medien in den letzten Monaten auch berichtet. Torsten und Frederic Laukat wurden hier in einem Artikel der DNN benannt. Sie arbeiten nach Angaben der DNN für einen Wettbewerber des Unternehmens Globus. http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/wirtschaft/detail/-/specific/Konflitz-um-Alten-Leipziger-Bahnhof-in-Dresden-Kaufland-will-Globus-ausstechen-828524138. Auf unsere Frage an den Globus Vertreter, „ob er sich denn vorstellen kann, dass dieses Unternehmen hinter so manchem Vorgang stecken könnte“, erhielten wir keine Antwort.
Natürlich wird um solche Standorte im Wettbewerb des Handels hart gerungen, aber ob man da zu solchen Mitteln greifen würde, kann sich das Mitglied des Dresdner Stadtrates dann nicht vorstellen; obgleich in unserer Welt nichts unmöglich ist, siehe hier auch die Dresdner Stadtratsmehrheit.
Wir wollen die Diskussion in den nächsten Wochen forstsetzen, so Thomas Bremer, denn der Vorgang interessiert mich, da ich in Dresden gewohnt habe und dort auch für eines der führenden Immobilienunternehmen tätig war; mithin viele Dinge dort kenne. Da ich ein ausgewiesener Gegner der Grünen Wiese in Bezug auf Handelsansiedlungen bin, machen solche Projekte wie GLOBUS Dresden dann Sinn, wenn sie nicht nur dem Unternehmen einen Nutzen bringen sondern auch einen Mehrwert für die Bürger am Standort. Dabei gibt es natürlich weit mehr Dinge zu beachten als an einem Standort auf der Grünen Wiese. Die größte Sünde, die man in Dresden in dieser Beziehung jemals beschlossen hat, war der Elbe Park. Der Elbe Park hat sehr viel Einzelhandel in der Stadt und den Stadtteilen erst gar nicht entstehen lassen. Solche Stadtteilzentren wie Globus können dort mithelfe, Stadtteile wieder zu beleben, Kaufkraft zurück zu holen und eine bessere Lebensqualität für die Menschen am Standort zu schaffen. Alles sicherlich wohl abgewogen. Nach meiner Prüfung kann genau das am Standort Leipziger Bahnhof möglich sein.
Nicht berechenbar ist derzeit aber die Politik des Dresdner Stadtrates. Da sind Leute am Werk, die wissen wie „ideologische Politik“ geht, dafür haben sie 25 Jahre geübt. Was pragmatische Politik „die Politik des Machbaren“ anbetrifft, die dem Bürger, allen Bürgern einer Stadt, einen Nutzen bringt; lernen sie in auch 10 Jahren nicht, so das Mitglied des Dresdner Stadtrates. Da mag er Recht haben, denn aus Dresden hört man von vielen Bürgern, „diesen Stadtrat haben wir so nicht gewollt“. Nun manchmal bekommt man genau das, was man nicht will, um dann irgendwann feststellen zu können, wieder besser zum Altbewährten zurück zu kommen. Interessant wird das Jahr 2015 in Dresden. Hier stehen OB-Wahlen an und so manche Wahl eines neuen Beigeordneten. Da stehen spannende Diskussion bevor, vor allem innerhalb der Dresdner SPD, die derzeit nur ein Anhängsel der Linken ist in der öffentlichen Wahrnehmung.
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