Die Coronavirus-Krise hält die Welt in Atem und sorgt für große Schwankungen auf dem Aktienmarkt. Gold gilt wegen der Unsicherheiten an den Märkten deshalb als sichere Wertanlage. Am Montag stieg der Preis um mehr als ein Prozent auf 1.944,71 Dollar per Unze und brach damit einen langjährigen Rekord von 2011. Analysten und Analystinnen erwarten einen weiteren Sprung nach oben.
Nichts scheint den Goldpreis zu stoppen – zumindest in der aktuellen Situation. Anhaltende Spannungen zwischen den USA und China, der schwächere Dollar-Kurs und Befürchtungen, die Weltwirtschaft könnte sich wegen des Coronavirus nicht mehr erholen, haben den Wert des Rohstoffs in den vergangenen Wochen in die Höhe getrieben. Laut dem Finanzportal Finanzen.net zog der Goldpreis in diesem Jahr bereits um etwas mehr als ein Viertel an. Insbesondere seit Mitte Juni legte der Kurs stark zu. Auch in Euro ist der Goldpreis mit 1.659,68 Euro so hoch wie noch nie.
Für Investoren und Investorinnen sei der Rekordwert aber gar nicht wichtig, schrieb etwa das US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“. Die Frage, die sich alle stellen, lautet: Wann wird die 2.000-Dollar-Marke geknackt? Experten und Expertinnen sind diesbezüglich optimistisch. Bis Ende 2021 könnte der Goldpreis ihrer Meinung nach auf 2.000 Dollar steigen. Zwar gebe es auch beim gelbglänzenden Rohstoff immer wieder kleinere Rücksetzer. Diese erwiesen sich in der Vergangenheit als nur von kurzer Dauer.
Gold ist und bleibt ein Spekulationsobjekt. Entweder man versteht den Markt oder man versteht ihn nicht. Der von den Goldverkäufern immer wieder gern an die Wand gemalte Teufel vom Währungsverfall und Systemcrash ist nur ein Scheinargument für physisches Gold. Gold kann man nicht essen, es wirft keine Zinsen ab, und es ist keine anerkannte Währung. Im worst case – also dann, wenn alle ihre Goldreserven hervorholen – muss man erstmal Abnehmer finden um seine Schulden zu bezahlen, den nächsten Einkauf und und und ….
Spannend ist die Frage, ob die Goldsparplananbieter tatsächlich derzeit das teure Gold ankaufen und wie sie ragieren, wenn Anleger kündigen….
Gold wird gerade als Allheilmittel angepriesen. Es behält sicherlich einen Wert, ist aber wie derzeit Immobilien auch, vielleicht überbewertet. Es macht nur Sinn physisches Gold zu besitzen. Wenn es aber eine Währungsreform geben sollte, wer ist dann Abnehmer meiner Münzen oder Barren damit man sich Brot kaufen kann?
Herr Bremer was halten Sie von Exporo-Bestand mit 10 Jahren Laufzeit ?
Anmerkung der Redaktion:
Klare Frage klare Antwort:Nichts