Verlockend ist es ja. Schmuck- oder Goldmünzen-Besitzer wollen vom hohen Goldpreis profitieren und ihre privaten Goldreserven versilbern. Dabei ist allerdings Vorsicht geboten. Schmuckstücke und Münzen auf Goldpreis-Tagesbasis im Wert von 1900 € preisten zwei Testverkäufer den Aufkäufern an. Dabei zeigten sich enorme Unterschiede im gebotenen Preis. Zwischen nur 740 € über 875 € geboten und einem wirklich fairen Angebot von 1850 Euro war alles dabei. Vergleichen lohnt also auch hier. Gold zu verkaufen ist Vertrauenssache. Verkäufer sollten immer mehrere Angebote einholen, so ein Experte der VBZ Sachsen. Eile ist übrigens trotz hohem Goldniveau gar nicht geboten. „Ich sehe das Signal nicht, dass der Goldpreis nach unten gehen wird“, sagt der Experte der VBZ Sachsen. Seine Meinung: „Verkaufen würde ich derzeit nicht.“ Schwellenländer, allen voran China, würden massiv nach mehr Goldreserven schielen, was nach Ansicht des Experten die Preise weiter treiben könnte. Weltweit auf den größten Goldreserven sitzen die USA mit 8133 Tonnen. Deutschland verfügt über 3401 Tonnen, der Internationale Währungsfonds (IWF) besitzt 2846 Tonnen, China 1054 Tonnen. Gar nicht schlecht im Goldranking liegt Österreich mit 280 Tonnen – das ist weltweit Platz 20. Überhaupt keine Barren im Staatsportfolio haben Länder wie Haiti, Kenia, Burundi oder der Wüstenstaat Oman.
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