Der Goldpreis hat am Freitag mit 3.000 US-Dollar pro Unze einen historischen Höchststand erreicht. Als Reaktion auf wirtschaftliche Unsicherheit, Trumps Handelspolitik und geopolitische Spannungen fliehen Investoren in den sicheren Hafen des Edelmetalls.
Warum steigt der Goldpreis so stark?
Trumps Zölle schüren Unsicherheit:
Die jüngsten 25%-Zölle auf Stahl und Aluminium sowie die angedrohten 200%-Strafzölle auf EU-Importe wie Alkohol haben die globalen Märkte verunsichert. „Gold ist derzeit das Panik-Investment schlechthin“, sagt Jason Hollands, Analyst bei Evelyn Partners.
Geopolitische Krisen treiben Goldkäufe an:
Russlands Ablehnung eines US-Waffenstillstands in der Ukraine verschärft die Spannungen. Analystin Viktoria Kuszak warnt: „Putins neue Bedingungen lassen weitere Eskalationen erwarten.“
Zentralbanken setzen auf Gold:
Viele Staaten, darunter China, haben ihre Goldreserven massiv ausgebaut. Dies ist eine Reaktion auf die westlichen Sanktionen gegen Russland, die zeigten, dass ausländische Währungsreserven eingefroren werden können.
Schwacher Dollar macht Gold attraktiver:
Da Gold in US-Dollar gehandelt wird, profitieren Käufer außerhalb der USA vom Wertverlust des Dollars, der Goldkäufe erleichtert.
Fazit:
Der Goldboom zeigt: Anleger trauen den aktuellen Wirtschaftsaussichten nicht. Trump, Zölle und geopolitische Unsicherheit lassen Gold als sicheren Hafen glänzen – mit steigender Tendenz.
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