Fast könnte man den schwankenden Goldpreis mit dem Kurs einer Aktie vergleichen. Meist investiert man in Gold, um krisensicher und inflationssicher Geld anzulegen. Über lange Zeiträume bringt Gold allerdings keine guten Renditen. Betrachtet man aber die letzten Jahre für sich, war Gold durchaus beliebt.
Die hohe Nachfrage trieb den Preis deutlich nach oben. Dies bedingt natürlich auch durch die Bankenkrise und damit verbundene Vertrauenskrise in unser Finanzsystem, dessen Grenzen uns deutlich aufgezeigt wurden.
In den letzten Tagen ist der Goldpreis nun wieder gefallen. Wohin geht die Goldpreisentwicklung? Wenn Sie heute zu Ihrer Bank gehen und in Gold investieren sowie dieses (meist überraschend winzige) Stück Gold real erhalten möchten, dürften Sie Pech haben oder einige Wochen Wartezeit in Kauf nehmen müssen. Denn die reale Goldmenge für solche Zwecke ist praktisch vergiffen. Sicher ist auch, das weltweit nicht soviel Gold zur verfügung steht, wie bereist verkauft wurde. Würden alle Anleger sich spontan dafür entscheiden „Ihr Gold“ nach Hause zu holen, würde sicherlich nicht nur ein Engpass entstehen. Wenn nun der enorme Geldbedarf der USA und Europas zu der von manchen erwarteten Inflation führt, könnte die Nachfrage nach Gold die Goldpreisentwicklung weiter anfachen. Manche sehen den Preis der Unze Gold bei bis zu 3.000 Dollar.Wohin der Goldpreis sich entwickelt weiß keiner. Niemand. Allerdings flüchten in Krisenzeiten und instabilen Zeiten viele Anleger in Gold. Wenn also die Rezession spürbar(er) wird und ggf. China wie offenbar geplant die Goldreserven von 600 auf 4000 Tonnen aufstockt, dürfte der Goldpreis weiter ansteigen.
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