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Goldpreis und die Gründe, warum Gold als Krisenwährung gilt

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Entwicklung des Goldpreises in den letzten Jahren:

Der Goldpreis unterliegt starken Schwankungen, zeigte aber in den letzten Jahren insgesamt einen Aufwärtstrend. Lag der Preis pro Unze im Jahr 2015 noch bei rund 1060 US-Dollar, stieg er bis August 2020 auf ein Rekordhoch von über 2070 Dollar. Danach bewegte er sich überwiegend seitwärts und notiert aktuell (Stand: August 2023) bei etwa 1750-1950 Dollar pro Unze.

Gründe für den Preisanstieg waren unter anderem die ultralockere Geldpolitik vieler Zentralbanken, die hohe Verschuldung vieler Staaten, geopolitische Spannungen sowie die Unsicherheit durch die Covid-19-Pandemie. Diese Faktoren führten dazu, dass Anleger verstärkt Gold als „sicheren Hafen“ nachfragten.

Gold als Krisenwährung:

Seit Jahrtausenden gilt Gold als Wertaufbewahrungsmittel und genießt großes Vertrauen. Im Gegensatz zu Papiergeld kann Gold nicht beliebig vermehrt werden. Es hat einen inneren Wert und wird daher als wertbeständig und inflationssicher angesehen.

In Krisenzeiten, wenn Anleger das Vertrauen in Papierwährungen verlieren, flüchten sie oft in Gold. Es dient somit als Absicherung gegen Währungsrisiken und Finanzkrisen. Auch bei starker Geldentwertung oder Staatspleiten behält Gold in der Regel seinen Wert.

Zudem wird Gold weltweit an Börsen gehandelt und ist leicht in Währungen tauschbar – ein großer Vorteil in unbeständigen Zeiten. Die begrenzten Vorkommen und die aufwändige Förderung tragen ebenfalls dazu bei, dass der Goldpreis stabil bleibt oder steigt, wenn die Nachfrage anzieht.

Fazit:
Auch wenn der Goldpreis starken Schwankungen unterliegt, hat sich Gold langfristig als wertbeständige Anlage und Absicherung erwiesen. Aufgrund seiner Knappheit, seines inneren Werts und seiner Akzeptanz als globales Zahlungsmittel dient es vielen Anlegern als Rückzugsort in turbulenten Zeiten. Dies erklärt seinen Status als „Krisenwährung“.

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