Was wäre, wenn alles, was normalerweise auf dem Computer gespeichert wird – Fotos, Musik, Texte und Programme – nur noch ins Internet geht?
Der Rechner wäre vermutlich schneller und vielleicht auch weniger wichtig, weil man ja jederzeit einen anderen nehmen könnte, um auf die Daten zuzugreifen. Genau diese Idee, die vielleicht nicht jedem gefällt, steckt hinter dem Betriebssystem Chrome OS, das Google gerade entwickelt und das im Sommer auf ersten Computern auf den Markt kommen soll. Derzeit ist das Projekt noch in der Erprobungsphase, es wurde auf Mitte 2011 verschoben. Dennoch hat Google schon jetzt einige Personen und Firmen mit Testrechnern ausgestattet.
Chrome OS, das auf dem Browser von Google beruht, dient eigentlich nur dazu, um den Computer mit dem Internet zu verbinden. Alles was man nutzt, ist dann mit einem Benutzernamen und Passwort verbunden, in dem Fall mit den Google-Internetangeboten. Das Konzept ist auch als Cloud Computing bekannt.
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