Google hat seinen KI-gestützten Recherche- und Schreibassistenten „NotebookLM“ für Anwenderinnen und Anwender in rund 200 Ländern außerhalb der USA freigeschaltet. Die App funktioniert ähnlich wie ChatGPT von OpenAI oder Co-Pilot von Microsoft, verwendet für sein Training aber ausschließlich vom User vorgegebene Quellen.
Ein wichtiger Unterschied zu anderen KI-Assistenten besteht darin, dass „NotebookLM“ als geschlossenes System arbeitet. Das bedeutet, es analysiert nur die Informationen, die in den vom Nutzer hochgeladenen Quellen enthalten sind und greift nicht auf das Internet zu. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Ergebnisse ausschließlich auf den bereitgestellten Daten basieren und keine unerwünschten oder unzuverlässigen Informationen von externen Quellen einfließen.
Die Freischaltung von „NotebookLM“ in zahlreichen Ländern ermöglicht es nun einem breiten Publikum, die Vorteile dieser KI-gestützten Anwendung zu nutzen. Anwender können ihre eigenen Quellen hochladen und die App dann bei der Recherche und dem Verfassen von Texten unterstützen lassen. Dies könnte beispielsweise für Studenten, Journalisten oder Forscher von Interesse sein, die große Mengen an Informationen verarbeiten und strukturieren müssen.
Es bleibt abzuwarten, wie gut „NotebookLM“ in der Praxis funktioniert und ob die Begrenzung auf nutzerdefinierte Quellen die Qualität der Ergebnisse im Vergleich zu offeneren Systemen beeinflusst. In jedem Fall zeigt die Einführung von „NotebookLM“, dass Google weiterhin stark in den Bereich der künstlichen Intelligenz investiert und bestrebt ist, nützliche Tools für eine breite Nutzerbasis anzubieten.
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