Der wegen eines Israel-kritischen Gedichts in die Kritik geratene Literaturnobelpreisträger Günter Grass sieht sich als Opfer einer Kampagne.
„Der durchgehende Tenor ist, sich bloß nicht auf den Inhalt des Gedichtes einlassen, sondern eine Kampagne gegen mich zu führen, und zu behaupten, mein Ruf sei für alle Zeit geschädigt“, sagte Grass in einem Interview mit dem NDR, das dieser gestern auf seiner Website veröffentlichte.„Es ist mir aufgefallen, dass in einem demokratischen Land, in dem Pressefreiheit herrscht, eine gewisse Gleichschaltung der Meinung im Vordergrund steht“, sagte der 84-Jährige.
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