2 Jahre hintereinander große bilanzielle Verluste eingefahren, hat die Green City Energy AG aus München. Trotzdem muss das Einsammeln von Geld natürlich weitergehen. Die wenigsten Anleger des Unternehmens werden sich die Bilanzen anschauen, bevor sie sich finanziell engagieren. Manchmal wäre das aus unserer Sicht aber angebracht, denn ein Unternehmen das Verluste einfährt, scheint mir in den seltesten Fällen für eine Investition geeignet zu sein; zumindest in der aktuellen Situation. 2 Jahre hintereinander, dann scheinen da Konzepte und Perspektiven zu fehlen. Genau dieser Konzepte und Perspektiven bedarf es aber, wenn man Geld von Anlegern einsammelt. Verwenden will man das Geld aktuell Zitat:
Die Anlegergelder des Kraftwerkspark II werden für den Aufbau eines regenerativen Kraftwerkspools mit mehreren Wind-, Wasser- und gegebenenfalls auch Solarkraftwerken verwendet. Die Projekte werden nach definierten Investitionskriterien schrittweise erworben und durch die angebotene Anleihe finanziert. Die Energieanlagen sollen zu mindestens 60 % in den Kernmärkten Deutschland und Frankreich und zu 40 % in Italien, Österreich, in geringerem Ausmaß eventuell auch in England und Irland realisiert werden.
Zum Start werden aktuell drei Projekte realisiert. Das italienische Wasserkraftwerk Vallesina (seit August 2013 am Netz, Turbinenhersteller Lumiei Imperianti), der Windpark Altertheim (voraussichtlich Ende 2014 am Netz, Anlagenhersteller Nordex) und der Windpark Südliche Ortenau (voraussichtlich Anfang 2015 am Netz, Anlagenhersteller General Electric).
Anleger können sich als Kapitalgeber in Form von Namensschuldverschreibungen an der Emittentin, der Green City Energy Kraftwerkspark II GmbH & Co. KG engagieren.
Die Gesamthöhe der von der Emittentin begebenen Namensschuldverschreibungen (Tranche A und Tranche B) beträgt in Summe bis zu 50.000.000 Euro. Auf Ebene der Emittentin ist neben den Namenschuldverschreibungen keine weitere Fremdkapitalaufnahme (z.B. von Banken) geplant.
Laufzeit und Auszahlung:
Tranche A
Während der Laufzeit bis 2023 erhalten Anleger Zinszahlungen von 4,75 % p.a.
Tranche B
Während der Laufzeit bis 2033 erhalten Anleger Zinszahlungen von 5,75 % p.a.
Am Ende der jeweiligen Laufzeit wird die Einlage zurückbezahlt.
Die Mindestbeteiligung des Kraftwerkspark II beträgt 5.000 Euro, kein Agio. Es gibt eine Platzierungsgarantie über 10 Mio. Euro. Garant ist die Green City Energy AG.
Zur Mittelverwendungskontrolle ist die WGZ Immobilien + Treuhand GmbH beauftragt.
Im Jahr 1990 wurde der Green City e.V. gegründet. Die Anbieterin Green City Energy AG wurde im Jahr 2005 gegründet. Sie hat Projekte mit einer installierten Leistung von rund 100 MW realisiert. Von der Green City Energy AG wurden bisher 24 Fonds, 5 Genussrechte und insgesamt ca. 250 Anlagen aufgelegt und realisiert.
Die Billigung der BaFin zur Prospektveröffentlichung liegt vor.
Anmerkung der Redaktion:
Bitte beachten Sie auch, dass die BaFin nur die Einhaltung der Prospektkriterien überprüft nicht aber das wirtschaftliche Konzept des Emittenten. Das bedeutet, auch wenn die BaFin Genehmigung vorliegt, ist und bleibt das Investment ein Investment mit dem Risiko des Totalverlustes.
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