Die greenVest21 Wohnbaugenossenschaft eG ist eine Genossenschaft, die im Jahre 2016 mit der Geno eg verschmolzen wurde. Wir hatten schon damals große Bedenken angemeldet an die wichtigen Personen in dieser Genossenschaft, denn zum damaligen Zeitpunkt schon waren die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Genossenschaft Geno eG umfassend bekannt.
Nun haben wir im Rahmen der Insolvenz der Geno eG mit vielen ehemaligen Genossen der greenVest21 Wohnbaugenossenschaft eG gesprochen, die von dem plötzlichen Aus der Geno eG völlig überrascht waren. Viele betonen in den Gesprächen mit unserer Redaktion, dass man über die tatsächliche wirtschaftliche Situation der Geno eG nicht hinreichend aufgeklärt worden sei, bevor man die Zustimmung zur Verschmelzung gegeben habe.
Nun, zu der Verschmelzung der Genossenschaften muss es ja sicherlich Protokolle geben, aus denen dann hervorgehen sollte, wie diese Verschmelzung auf die Geno eG begründet wurde. Das wollen wir uns dann einmal genauer ansehen in den nächsten Tagen. Möglich, dass dann auch noch die verantwortlichen Personen in der greenVest21 Wohnbaugenossenschaft eG ein Problem bekommen könnten. Möglich natürlich aber auch, das das alles so in Ordnung war und umfassend, auch über die Gefahren, aufgeklärt wurde.
greenVest21 Wohnbaugenossenschaft eG
Malterdingen
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014
Bilanz
Aktiva |
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31.12.2014 EUR |
31.12.2013 EUR |
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A. Anlagevermögen | 528.593,62 | |
I. Sachanlagen | 528.593,62 | |
B. Umlaufvermögen | 85.648,91 | 41.584,53 |
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 28.983,06 | 38.013,20 |
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 56.665,85 | 3.571,33 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva | 85.648,91 | 570.178,15 |
Passiva |
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31.12.2014 EUR |
31.12.2013 EUR |
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A. Eigenkapital | 13.019,11 | 13.785,01 |
I. gezeichnetes Kapital / Kapitalkonto/ Kapitalanteile | 1.607.400,00 | 1.438.560,00 |
1. nicht eingeforderte ausstehende Einlagen | 1.435.089,50 | 1.294.740,00 |
2. eingefordertes Kapital | 172.310,50 | 143.820,00 |
II. Verlustvortrag | 130.034,99 | 51.817,38 |
III. Jahresfehlbetrag | 29.256,40 | 78.217,61 |
B. Rückstellungen | 5.100,00 | 1.500,00 |
C. Verbindlichkeiten | 67.529,80 | 554.893,14 |
Bilanzsumme, Summe Passiva | 85.648,91 | 570.178,15 |
Anhang
Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss der greenVest21 Wohnbaugenossenschaft eG wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.
Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Genossenschaftsgesetzes zu beachten.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Die Einzelposten des veröffentlichten Jahresabschlusses sind auf volle Euro auf- bzw. abgerundet.
Größenklassen
Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft.
Im Kalenderjahr 2014 sind 30 Mitglieder der greenVest21 Wohnbaugenossenschaft eG beigetreten. Am 31.12.2014 zählt die Genossenschaft 216 Mitglieder.
Die Geschäftsguthaben der Mitglieder haben sich im Kalenderjahr 2014 um EUR 168.840 auf EUR 1.607.400 erhöht.
Die Genossenschaft gehört dem „vbw Verband Baden-Württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.“, Herdweg 52/54 in 70174 Stuttgart an.
Angaben zur Bilanzierung und Bewertung
Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Gemeinkosten einbezogen.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear und degressiv vorgenommen.
Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:
· Beteiligungen zu Anschaffungskosten,
· Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten,
· Ausleihungen zum Nennwert,
· unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen zum Barwert und
· sonstige Wertpapiere zu Anschaffungskosten.
Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.
Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.
Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.
Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.
Vorschlag zur Ergebnisverwendung
Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat die folgende Ergebnisverwendung vor:
Der Jahresfehlbetrag beträgt EUR -29.256,40.
Einschließlich des zu berücksichtigenden Verlustvortrags ergibt sich ein Verlust von EUR 159.291,39 der in das Folgejahr vorgetragen wird.
Namen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
Dem Vorstand gehörten folgende Personen an:
Hubert Blum, selbständiger Kaufmann
Jacky Jalet, selbständiger Kaufmann
Im Aufsichtsrat saßen folgende Personen:
Reinhard Schuppenies (Aufsichtsratsvorsitzender), Steuerberater
Hermann Waldkirch, Pensionär
Stefan Marczinowski, selbständiger Kaufmann
Ort, Datum Jacky Jalet Hubert Blum
Vorstand Vorstand
Ort, Datum Reinhard Schuppenies
Aufsichtsratsvorsitzender
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