Der Grenzpreis für Gaslieferungen an Letztverbraucher lag im Jahr 2016 bei 3,53 Cent je Kilowattstunde. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben weiter mitteilt, ist der Grenzpreis damit um 10,9 % gegenüber dem Jahr 2015 gesunken – damals hatte er 3,96 Cent je Kilowattstunde betragen.
Der Grenzpreis ist gesetzlich definiert als Durchschnittserlös je Kilowattstunde (ohne Umsatzsteuer), berechnet aus den Gaslieferungen an alle Letztverbraucher. Gemäß der Konzessionsabgabenverordnung dient der Grenzpreis den Energieversorgungsunternehmen als Grundlage zur Berechnung der Konzessionsabga-ben. Das sind Entgelte, die die Energieversorger den Gemeinden für das Recht zahlen müssen, die Letztverbraucher mit Gas zu versorgen und öffentliche Verkehrswege für die Verlegung sowie den Betrieb von Leitungen nutzen zu dürfen.
Der Durchschnittserlös, den die Versorgungsunternehmen aus der Gasabgabe an Haushaltskunden erzielt haben, belief sich im Jahr 2016 auf 5,19 Cent je Kilowatt-stunde, 5,5 % weniger als 2015. Bei der Abgabe an die Industrie erhielten sie 2016 im Durchschnitt 2,44 Cent je Kilowattstunde. Das war ein Minus von 17,3 % gegenüber 2015.
Erwerbstätige
Im Oktober 2017 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 44,6 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber Oktober 2016 nahm die Zahl der Erwerbstätigen um 650 000 Personen oder 1,5 % zu. Somit betrug die Vorjahresveränderungsrate in den bisherigen zehn Monaten des Jahres 2017 jeweils 1,5 %. Erwerbslos waren im Oktober 2017 rund 1,6 Millionen Personen, 92 000 weniger als ein Jahr zuvor.
Im Vormonatsvergleich stieg die Zahl der Erwerbstätigen nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung im Oktober 2017 durch die Herbstbelebung um 105 000 Personen oder 0,2 % an. Die Zunahme von September auf Oktober 2017 war geringfügig niedriger als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre (+ 113 000 Personen). Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, nahm die Erwerbstätigenzahl im Oktober 2017 gegenüber dem Vormonat um 42 000 Personen oder 0,1 % zu.
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der Erwerbslosen im Oktober 2017 bei 1,60 Millionen Personen. Im Vergleich zum Vormonat nahm sie um 5,3 % oder 89 000 Personen zu. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die Zahl der Erwerbslosen 1,55 Millionen Personen. Sie war damit um rund 12 000 Personen niedriger als im Vormonat. Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Oktober 2017 bei 3,6 %.
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