Gestern haben etwa 80 Geflüchtete und Migranten, darunter zahlreiche Kinder, die Grenze zwischen der Türkei und Griechenland über den Fluss Evros erreicht und sind in die EU gelangt. Griechischen Behörden zufolge wurden sie auf einer kleinen Insel, die zu Griechenland gehört, entdeckt und in Sicherheit gebracht.
Die griechische Regierung hat das Nachbarland gebeten, weitere illegale Einreisen zu verhindern. Medienberichten zufolge warten auf der türkischen Seite des Flusses Hunderte Menschen auf eine Gelegenheit, in die EU zu gelangen.
Bereits am Donnerstag hatte Griechenland 138 Menschen aufgenommen, die auf einer kleinen Flussinsel festsaßen. Die türkischen Behörden haben sie passieren lassen, so der griechische Grenzschutz.
Aufgrund der Migration plant die griechische Regierung, die Grenze im Nordosten des Landes nahezu vollständig abzuriegeln. Ein 35 Kilometer langer Zaun entlang des Evros wird derzeit um 80 Kilometer verlängert. Der Grenzschutz hat eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr mehr als 250.000 illegale Einreisen über den Fluss verhindert. Viele Geflüchtete und Migranten stammen aus Konfliktregionen wie Syrien, Afghanistan und Pakistan.
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