Die Regierung in Athen hat sich gestern nach einem ersten Gespräch mit den Experten von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) zufrieden gezeigt. „Das Klima war positiv und kreativ nach den harten Maßnahmen, die wir beschlossen haben“, erklärte das Finanzministerium.
Die neuen Sparzusagen waren nötig, um die Troika nach der überraschenden Abreise Anfang September von einer Rückkehr nach Griechenland zu überzeugen. Die Experten hatten die Prüfung der Sparbemühungen abgebrochen, weil die Regierung zum wiederholten Male seinen Zusagen hinterherhinkte.
EU und IWF hatten die Rückkehr ihrer Experten von zusätzlichen Sparschritten abhängig gemacht. Die Regierung hatte daraufhin Steuererhöhungen, Lohn- und Gehaltskürzungen und einen Stellenabbau im öffentlichen Dienst angekündigt. Am Dienstag brachte sie eine neue Immobiliensteuer durch das Parlament. Die Gewerkschaften kündigten an, ihre laufenden Proteste in den kommenden Wochen auszuweiten.
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