Das von Pleite bedrohte Griechenland wird vom europäischen Krisenfonds EFSF mit frischem Geld zu niedrigen Zinsen versorgt werden.
Es seien rund 3,5 Prozent geplant, heißt es in dem Entwurf für die Abschlusserklärung des Brüsseler Eurogipfels heute. Die Laufzeiten der Kredite sollen von bisher siebeneinhalb Jahren auf bis zu 15 Jahre gestreckt werden.
Der Euro-Gipfel schlägt in seinem 14 Punkte umfassenden Entwurf zur Krise der Währungsunion und Griechenlands vor, dass die „Abhängigkeit von externen Ratingagenturen reduziert“ werden sollte. Die Kommission sollte in diesem Zusammenhang entsprechende Vorschläge vorlegen. Außerdem wurde erstmals die Beteiligung des Privatsektors an einem zweiten Rettungspaket für Athen formuliert.Zum zweiten Rettungspaket für Griechenland wird erklärt, dass dieses vor allem niedrigere Zinssätze und längere Laufzeiten enthalten soll, um die Nachhaltigkeit und die Refinanzierung des Landes gewährleisten zu können. Der IWF wird aufgerufen, am Hilfsprogramm „anhand der laufenden Praxis“ teilzunehmen.
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