Unter dem Druck der internationalen Geldgeber will die griechische Regierung heute weitere Sparmaßnahmen auf den Weg bringen.
Das Kabinett von Ministerpräsident Papandreou berät am Abend über einen Plan zum Personalabbau im aufgeblähten öffentlichen Dienst. Vorgesehen ist, bis zu 30.000 ältere Beamte zunächst in eine Art Wartestand mit geringerer Bezahlung zu versetzen. Sie haben dann noch ein Jahr Zeit, eine neue Stelle zu suchen. Finden sie keine, werden sie entlassen. Die Kürzungen sind eine Voraussetzung für weitere Finanzhilfen. Darüber hatten Vertreter von EU-Kommission, EZB und IWF gestern in Athen wieder mit der griechischen Regierung beraten. Dabei zeigte sich die Troika erneut unzufrieden mit den Sparbemühungen Athens. Finanzminister Venizelos äußerte sich dennoch optimistisch, dass sein Land die nächste Tranche der Hilfszahlungen erhalten werde.
Quelle MDR
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