Die vom Staat gerettete Großbank Dexia hat weitere Milliardenverluste aufgehäuft.
Wie der belgisch-französische Finanzkonzern am Donnerstag in Brüssel mitteilte, summierte sich der Nettoverlust sich in den ersten neun Monaten des Jahres auf knapp 2,4 Milliarden Euro. Die Rekapitalisierung durch den Staat wurde notwendig, weil das Eigenkaptial der Bank ins Minus gerutscht ist. Belgien und Frankreich hatten eine Hilfe in Höhe von 5,5 Milliarden Euro zugesagt. Damit sollte die Situation ausgeglichen und die geordnete Abwicklung der Gruppe abgeschlossen werden. In den vergangenen Monaten kam man mit der Aufsopaltung der Bank auch gut voran. Insgesamt musste die Bank schon zweimal gerettet werden. Dexia gilt als erstes Opfer der Euro-Schuldenkrise. 2011 entschieden Belgien, Frankreich und Luxemburg die Aufspaltung der bank. Diese gestaltet sich jedoch äußerst schwierig und kostenintensiv. Durch die hohen Kosten kann die Aufspaltung nur mit staatlicher Hilfe durchgeführt werden.
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