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Startseite Allgemeines Großbritannien: Das Ende der Zigarette – und der Freiheit?
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Großbritannien: Das Ende der Zigarette – und der Freiheit?

Tumisu (CC0), Pixabay
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Die britische Regierung schlägt mal wieder mit voller Wucht zu. Dieses Mal ist es der Tabakindustrie, die unter einem geplanten Anti-Tabak-Gesetz offenbar endgültig das Licht ausgeblasen werden soll. Heute geht das Gesetz im Unterhaus in die zweite Lesung – und bei der erdrückenden sozialdemokratischen Mehrheit ist klar: Widerstand zwecklos. Der Entwurf ist auf dem besten Weg, Realität zu werden.

Nie wieder Zigaretten für Millennials und Gen Z – hurra?

Das wohl innovativste (oder absurdeste?) Element des Gesetzes: Menschen, die nach dem 1. Januar 2009 geboren wurden, sollen niemals legal Zigaretten kaufen dürfen. Ja, Sie haben richtig gehört: Das Mindestalter für den Erwerb von Tabakprodukten wird einfach jedes Jahr um ein Jahr angehoben. Wer also heute 15 ist, kann sich auch mit 30 noch nicht die verbotene Zigarette gönnen. Der Traum von der grenzenlosen Jugend scheint hier in einen absurden Wettlauf mit der Biologie zu münden. Gratulation an alle 2008er – ihr seid offiziell die Letzten, die den Tabakrausch legal erleben durften.

E-Zigaretten: Süß war gestern

Auch die E-Zigaretten, die hippe Antwort auf die Zigarette, geraten ins Visier. Süße Aromen? Weg damit, die sind zu „verführerisch“. Und weil wir gerade dabei sind: Die Verpackungen werden so trist gestaltet, dass man sich fragt, ob sie gleich mit Warnungen vor „Lebensfreude“ bedruckt werden. Ach, und Werbung? Sponsoring? Fehlanzeige. Es bleibt spannend, welche Jugend-Subkultur sich wohl als Nächstes für den Teufelsstab begeistert, wenn selbst die vermeintlich harmlose Vape aus dem Straßenbild verschwunden ist.

Einweg-Vapes: Goodbye, praktischer Genuss

Ab Juni 2025 werden Einweg-E-Zigaretten aus Gründen des Umweltschutzes verboten. Klingt nobel, oder? Doch für all jene, die E-Zigaretten als praktische Alternative sehen, dürfte das eher wie ein unnötiger Schlag ins Gesicht wirken. Schließlich geht es hier nicht nur um „Müllvermeidung“, sondern offenbar darum, Genussmittel aus dem Alltag zu verbannen.

Das große Ganze: Ein Triumph der Vernunft oder Bevormundung pur?

Natürlich gibt es gute Gründe, den Tabakkonsum einzuschränken – Gesundheit, Umweltschutz, das Wohlergehen von Kindern. Aber wie weit darf der Staat in den Alltag der Bürger eingreifen? Kritiker werden fragen, ob Großbritannien hier tatsächlich die Gesundheit seiner Bevölkerung schützt – oder einfach neue Maßstäbe für Bevormundung setzt. Wenn es so weitergeht, werden demnächst vielleicht auch Chips, Cola und Netflix reguliert. Schließlich geht es ja nur um unser Bestes, oder?

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