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Startseite Allgemeines „Große Brocken“ auf dem Koalitionstisch – Union und SPD bei der politischen Paartherapie
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„Große Brocken“ auf dem Koalitionstisch – Union und SPD bei der politischen Paartherapie

geralt (CC0), Pixabay
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Es ist wieder soweit: Deutschlands beliebteste Polit-WG verhandelt über das Zusammenziehen – oder besser gesagt, das gemeinsame Regieren. Union und SPD sitzen am runden Tisch, den sie vermutlich bald gegen ein eckiges aus Budgetgründen austauschen müssen, und beraten über „große Brocken“. Wer denkt, es geht um Bauklötze im Kindergarten, liegt leider falsch – es geht um Finanzen, Migration, Klima und, natürlich, wer welches Ministerium bekommt. Oder wie Friedrich Merz es formulieren würde: Wer darf sich demnächst auf einem dieser unbequemen Bundestagsstühle als Minister*in den Rücken ruinieren?

Brocken schieben statt Brötchen schmieren

Seit Freitag sitzen sie wieder zusammen: Friedrich Merz, Markus „Tempolimit ist Teufelswerk“ Söder, Lars „Zukunftsmann“ Klingbeil und Saskia „Ja, ich bin noch da“ Esken. Gemeinsam mit 19 anderen Unterhändlern suchen sie nach Lösungen – oder zumindest nach Kompromissen, die man mit viel politischem Make-up als solche verkaufen kann.

„Wir müssen ein gemeinsames Bild zeichnen“, sagt Merz – und man fragt sich unwillkürlich, ob damit das Familienporträt der neuen Regierung oder ein buntes Malbuch für die nächste Pressekonferenz gemeint ist.

Streit um Steuern: „Gib mir dein Geld“ vs. „Finger weg von meinem Sparschwein“

Die SPD möchte kleine und mittlere Einkommen entlasten – und die oberen Schichten ein bisschen mehr an der Spaßsteuer beteiligen. CSU-Chef Markus Söder hält dagegen mit einem klaren „Nix da!“. Man ahnt: Hier wird’s noch mehr knirschen als bei einem alten Zahnradgetriebe der Deutschen Bahn.

Migration: „Kommt drauf an“ trifft „Kommt nicht rein“

Auch beim Thema Migration sieht’s nicht gerade nach Honeymoon-Stimmung aus. Söder will „klare Kante“, Merz denkt laut über nationale Alleingänge nach, während die SPD lieber etwas leisere Töne anschlägt. Man kennt das: Der eine will den Schlüssel drehen, der andere sucht noch den Türöffner.

Verteidigungspolitik: Wehrpflicht oder freiwilliger Frust?

Die SPD träumt von einem freiwilligen Jahr mit Uniform, die Union von einer Rückkehr der Wehrpflicht. Und irgendwo im Hintergrund seufzt ein General leise: „Hauptsache, der neue Verteidigungsminister kennt den Unterschied zwischen Panzer und Panzerglas.“

Klimapolitik: E-Fuels, Tempolimits und die Atom-Zombie-Debatte

Ob Verbrennerverbot, Kernenergie-Renaissance oder das Tempolimit von 130 km/h – hier treffen Welten aufeinander. Die Union will lieber weiter mit 250 Sachen durchs Leben rasen – notfalls mit Reaktorkraft – während die SPD den Atomausstieg lieber nicht wieder rückgängig machen möchte. Man fragt sich, ob die Verhandlungen nicht besser in einem Escape Room geführt würden – rauskommen tun sowieso nur die, die einen Plan haben.

Ministerposten: Ein politisches Memory-Spiel

Wer kriegt was? Wer darf wo? Und vor allem: Wer muss mit wem? Das Kabinett wird gerade wie ein Ikea-Regal zusammengebaut: Man weiß noch nicht, ob Teile fehlen, aber die Aufbauanleitung ist garantiert komplizierter als nötig.

Während Merz überlegt, ob man das Entwicklungsministerium einfach in der Jackentasche vom Auswärtigen Amt verstauen kann, sucht die SPD verzweifelt nach einer Lösung für ihr Niedersachsen-Problem: zu viele starke Männer, zu wenig Kabinettstüren.

Fazit: Die große Koalitions-Knetmasse ist zurück

Union und SPD verhandeln, streiten, schmollen und lächeln fürs Foto. Es ist wie bei einem Familienrat an Ostern: Man weiß, dass man sich am Ende irgendwie einigt – aber bis dahin fliegen noch ein paar politische Ostereier durchs Zimmer.

Bleibt zu hoffen, dass am Ende mehr als nur warme Worte und komplizierte Absichtserklärungen stehen. Vielleicht ein bisschen Mut. Vielleicht ein bisschen Klarheit. Oder wenigstens ein funktionierender Aufsichtsrat für die Bahn.

Aber wer weiß: Vielleicht wird das neue Kabinett ja am Ende doch ein bunter Haufen – wie die Socken von Olaf Scholz.

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