Ein massiver Stromausfall hat am Montag Teile von Spanien und Portugal lahmgelegt. Verkehrsampeln fielen aus, Flughäfen und Bahnhöfe gerieten ins Chaos.
Der portugiesische Netzbetreiber bestätigte, dass die Stromversorgung auf der gesamten Iberischen Halbinsel und in Teilen Frankreichs zusammenbrach. Der spanische Netzbetreiber Red Eléctrica erklärte, man arbeite mit Hochdruck an der Ursachenanalyse und an der Wiederherstellung der Versorgung.
Die Folgen waren weitreichend: In Madrid kam es zu massiven Verkehrsproblemen, weil Ampeln ausfielen. Die Polizei riet dazu, Fahrten möglichst zu vermeiden und besonders vorsichtig zu fahren. Auch auf Flughäfen wie dem Humberto-Delgado-Flughafen in Lissabon standen hunderte Menschen im Dunkeln – ohne Klimaanlagen, Wasser oder funktionierende elektronische Zahlungssysteme.
Der spanische Bahnkonzern Renfe berichtete von einem landesweiten Stromausfall, der Züge zum Stillstand brachte und Abfahrten ausfallen ließ. In Portugal meldete E-Redes, dass auch dort der Stromausfall weitergehende europäische Ursachen haben könnte.
Die Arbeiten zur vollständigen Wiederherstellung der Stromversorgung laufen.
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