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Grün heißt Arbeitsplatzvernichtung und Arbeitsplatz-Stop: Michael Ganschow verantwortlich

Hans (CC0), Pixabay
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Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat die laufenden Rodungsarbeiten auf dem Gelände für die geplante Tesla-Fabrik in Grünheide vorläufig gestoppt. Es entsprach damit einem Antrag der Grünen Liga Brandenburg, wie das Gericht gestern mitteilte.

Der Umweltverein war noch tags zuvor zusammen mit dem Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern (VLAB) vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) damit gescheitert, mit Eilanträgen die Baumfällarbeiten zu verhindern.

Der jetzt verfügte Stopp gelte, bis über die Beschwerde der Grünen Liga gegen den Frankfurter Beschluss entschieden ist, heißt es in dem Bescheid des Oberverwaltungsgerichts (OVG). Die fortgeschrittenen Rodungsarbeiten machten die vorläufige Untersagung der Baumfällarbeiten erforderlich, denn sie könnten schon binnen weiterer drei Tage abgeschlossen sein. Auch ist laut OVG nicht davon auszugehen, „dass das Rechtsschutzbegehren der Grünen Liga von vornherein offensichtlich aussichtslos“ sei.

Wer aber ist die Grüne Liga Brandenburg?

Zitat von der Webseite des Vereins:

Geschichte

Die GRÜNE LIGA – Netzwerk ökologischer Bewegungen ist ein Kind der Wende. Seit 1989 gab es Bestrebungen in der DDR die staatliche Umweltbewegung des Kulturbundes mit den Ökologie- und Friedensgruppen der Kirche zu vereinen. Daher sind viele Mitglieder seit dieser Zeit bereits aktiv für den Umweltschutz. Sie taten dies unter dem Dach der Kirche, im Rahmen des Kulturbundes oder als selbständige Gruppen. Themen gab es genug: Müllimport, einseitiges, auf Braunkohle basierendes Energiekonzept, Gewässer in katastrophalem Zustand. Eine der grundlegenden Forderungen damals: Offenlegung der Umweltdaten.

Im April 1989 trafen sich in Potsdam Vertreterinnen und Vertreter aus den Interessengemeinschaften Stadtökologie und ähnlichen Gruppen der Gesellschaft für Natur und Umwelt, um eine DDR-weite Vernetzung sowie überregionale Projektgruppen zu Umweltthemen zu schaffen. Am 7. Oktober 1989, dem 40. Jahrestag der DDR, fand auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft für Umweltschutz und Stadtgestaltung (ARGUS) in Potsdam ein Folgetreffen statt, zu dem Vertreter von 26 Fachgruppen „Stadtökologie“ anreisten, um Pläne für eine künftig engere Zusammenarbeit zu schmieden. Am 8. Oktober 1989 verabschiedete man eine gemeinsame Willenserklärung der Stadtökologiegruppen. Gleichzeitig wurde in den kirchlichen Gruppen spätestens ab Sommer 1989 diskutiert, wie sich die Umweltbewegung in der DDR in der Zeit des Wandels organisieren sollte. Auch dabei wurde bald klar, dass es einen nichtparlamentarischen Verband geben würde.

Das erste Vorbereitungstreffen zur Gründung einer GRÜNEN LIGA fand im November 1989 in Berlin statt. Die offizielle Vereinsgründung erfolgte am 3. Februar 1990 in Buna. Seitdem arbeiten in der DDR und später in den Neuen Bundesländern Regionalgruppen des Vereins in den Bezirken und später in den Bundesländern.

1992 wurde der Beschluss gefasst, nun auch rechtlich einen eigenständigen Landesverband in Brandenburg zu gründen.

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