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Grüne, SPD und DieLinke in Leipzig zerstören ein Stück Tradition

monicore (CC0), Pixabay
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Das alles für ein wenig mehr „schnöden Mammon“. So kann man, in Kürze auf den Nenner gebracht, die aktuelle Entscheidung der Stadt Leipzig zum Zirkus AEROS bezeichnen. Es geht aber nicht nur um ein Stück Leipziger Tradition sondern auch um die Existenz der Mitarbeiter des Circus.

Nun, manche werden sich in Leipzig schon über gar nichts mehr wundern, denn zu chaotisch sind fast alle Stadtrats-Entscheidungen, die man seit der letzten Kommunalwahl getroffen hat. Natürlich schadet frischer Wind nichts, aber hier geht es nicht nur um frischen Wind sondern um das Wohl einer tollen Stadt, in der sich viele aber nicht mehr WOHLFÜHLEN, seitdem genannte Parteien in dieser Stadt bestimmen, besser gesagt, sich einer Bürgerbevormundung verschrieben haben.

Nun also hat man in Leipzig eine alte Tradition dem schnöden Mammon geopfert. Nach dem Willen der Stadt wird die aktuelle 15. Ausgabe des Spektakels die letzte von Circus Aeros am Leipziger Cottaweg sein, die über den Jahreswechsel läuft. „Das Leipziger Marktamt hat dem Zirkus am 1. Dezember in einem ausführlichen persönlichen Gespräch sehr offen und mit großem zeitlichem Vorlauf mitgeteilt, ab Dezember 2023 mit einem internationalen Partner ein neues und weitreichend erweitertes, innovatives Konzept für einen Weihnachtszirkus auflegen zu wollen“, heißt es von der Stadt.

Das sehen die Verantwortlichen des Leipziger Circus AEROS völlig anders, denn für sie geht es um ihre Existenz.

Der Stadt Leipzig sind jedoch andere Dinge wichtiger.

Das Gelände am Leipziger Cottaweg bekommt einen neuen Veranstalter. Einen Veranstalter aus Holland. Das Unternehmen Stardust International, die seit 30 Jahren einen Weltweihnachtszirkus in Amsterdam und fast ebenso lange einen in Stuttgart betreibt.

Das Unternehmen sei bereits im Sommer letzten Jahres an das Marktamt mit einem „konkreten und ausgefeilten Angebot“ herangetreten. „Der mit diesem neuen Partner absehbare Erfolg wird sowohl wirtschaftlich, medial als auch gesamtstädtisch einen bedeutenden Mehrwert für die Stadt Leipzig erzielen“, so die Aussage der Kommune geegnüber Medien.

Ganz klar, hier hat man wieder ein Stück Tradition in Leipzig geopfert und dies mit Unterstützung der Parteien die Grünen, der Leipziger SPD und der Partei DieLinke. Man kann nur hoffen, dass die Menschen in Leipzig solche Dinge nicht vergessen, wenn es wieder zu einer Kommunalwahl geht. Dann sollte man diesen ´Nicht-Volksvertretern` die ROTE Karte zeigen. Vielleicht findet sich ja aber auch in Leipzig noch eine andere Lösung für den Circus Aeros auf privatem Gelände.

1 Komment

  • Leipzig ist eine vom Wähler traditionell gewollte tiefrote/ grüne Stadt. Das werden die nächsten Kommunalwahlen auch wieder so bestätigen. Vorteil für OB Jung oder irgend einen anderen linken Bürgermeister, selbst gröbste Misswirtschaft würde an ein linkes Ergebnis nichts ändern, ich gehe sogar davon aus, dass Grün sogar sich stark verbessert.

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