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Grüner Fisher Investments GmbH-das Unternehmen will anderen erkläen wie man Geld verdient

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Bei dieser Bilanz fehlt bei uns in der Redaktion dann doch so ein wenig das Verständnis dafür.

Grüner Fisher Investments GmbH

Rodenbach

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Lagebericht zum Jahresabschluss 2015

der Grüner Fisher Investments GmbH

Unsere Prognosen für die Kapitalmärkte in 2015 haben sich erneut in großen Teilen als korrekt erwiesen. Wir sahen eine per Saldo positive Entwicklung der globalen Aktienmärkte und weiterhin zähe Versuche zur Lösung der Probleme in der Euro-Zone voraus. Die US-Wirtschaft wurde wie erwartete zum Motor des moderaten globalen Wirtschaftswachstums. Das Zinsniveau in den großen Industrienationen sollte weiterhin historisch niedrig bleiben. Diese Kernaussagen haben sich nahezu exakt bewahrheitet, das globale Zinsniveau ist sogar nochmals leicht gefallen. Das Nullzins-Niveau wird zunehmend zum dominierenden Faktor im Umfeld der europäischen Finanzmärkte. Die Ergebnisse in unseren Anlagestrategien konnten von dieser korrekten Marktpositionierung erneut profitieren.

Das Marktumfeld hat sich im abgelaufenen Jahr 2015 durch eine erhöhte Volatilität schwieriger als noch in 2014 gestaltet. Die Korrekturen an den globalen Aktienmärkten im Spätsommer/Herbst haben die Stimmung unter den Anlegern merklich abkühlen lassen.

Die Provisionseinnahmen haben sich in 2015 gegenüber 2014 erneut signifikant erhöht. Die Renditen in den verwalteten Kundendepots konnten sich – je nach Kundenstrategie und Struktur – positiv entwickeln. Die Summe der verwalteten Vermögenswerte hat sich erneut deutlich erhöht.

Die Finanzportfolioverwaltung ist – wie bereits in den vorangegangenen Jahren – das wichtigste strategische Geschäftsfeld der Unternehmung. Der Bereich der Kapitalvermittlung wurde in 2015 nur in sehr geringem Umfang betrieben. Lediglich auf Nachfrage wird diese Dienstleistung den Kunden als Service angeboten, um vor allem im Bereich der privaten Altersvorsorge sämtliche Produkte abzudecken.

Das Unternehmen arbeitet mit einer speziell entwickelten Software für Vermögensverwalter, die ein effizientes Handeln und eine Vereinfachung im administrativen Bereich ermöglicht. Eine effiziente Arbeitsplatzgestaltung ist gewährleistet und auch in 2015 haben wir unsere EDV-Ausstattung weiter modernisiert. Unsere moderne CRM-Software ergänzt die bestehenden Systeme in allen Arbeitsablaufprozessen. In 2015 wurden diese Systeme nochmals erweitert und auf die Arbeitsabläufe individuell angepasst.

Die hohe Eigenkapitalausstattung sorgt für großen Investitionsspielraum. Anhaltend hohe Investitionen in Personal, Marketing und Infrastruktur stellen das Wachstum für die nächsten Jahre sicher.

Die bisher bestehende konservative Bilanzierungsstrategie wird auch zukünftig als stützende Säule eines effizienten Risikomanagements gesehen. Die Beibehaltung der Rückstellungs- und Investitionspraxis nach dem Prinzip der höchstmöglichen Vorsicht gilt auch zukünftig als eines der wichtigsten Elemente zur Sicherung des Fortbestandes der Unternehmung.

Diese Vorsichtsprinzipien im Bereich der Rechnungslegung werden durch ein aktives Risikomanagement bei allen Anlageentscheidungen, die verwalteten Vermögenswerte betreffend, unterstützt. Sowohl die Risikoaufklärung als auch die Einhaltung der mit den Kunden vereinbarten Anlagestrategie haben im Bereich des wichtigsten Geschäftsfeldes, der Finanzportfolioverwaltung, weiterhin oberste Priorität.

Für das Geschäftsjahr 2016 gehen wir von einem herausfordernden Marktumfeld aus. Das historisch außerordentlich tiefe Zinsniveau sorgt dabei weiterhin für eine zunehmend hohe Nachfrage nach den angebotenen Lösungen von Grüner Fisher Investments. Das Neugeschäft wird in 2016 weiter anziehen, sollte von der wieder gestiegenen Risikoaversion der Anleger jedoch weiterhin belastet bleiben.

Im Jahr 2016 sollten sich die verwalteten Vermögenswerte erneut deutlich verbessern. Das anhaltend starke Wachstum im Neugeschäft bestärkt uns in dieser Annahme.

 

Rodenbach, 19. Februar 2016

Thomas Grüner, Geschäftsführer

Torsten Reidel, Geschäftsführer

Jahresbilanz zum 31.12.2015

Aktivseite

31.12.2015 31.12.2014
1. Barreserve
a) Kassenbestand 324,46 € 770,29 €
2. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig 805.305,04 € 419.336,41 €
b) andere Ford. 4.940.038,20 € 3.586.687,38 €
5.745.343,24 € 4.006.023,79 €
3. Forderungen an Kunden 2.986.185,98 € 2.344.527,94 €
4. Sachanlagen 2.853.201,65 € 2.795.987,98 €
5. Sonstige Vermögensgegenstände 134.985,13 € 31.135,05 €
6. Rechnungsabgrenzungsposten 66.707,04 € 62.535,00 €
Summe der Aktiva 11.786.747,50 € 9.240.980,05 €

Passivseite

31.12.2015 31.12.2014
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig – € – €
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 1.022.489,43 € 1.229.495,84 €
1.022.489,43 € € 1.229.495,84
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) andere Verbindlichkeiten
aa) täglich fällig 720.782,34 € 720.782,34 € 650.520,27 €
3. Sonstige Verbindlichkeiten 418.473,31 € 359.838,68 €
4. Rückstellungen
a) Steuerrückstellungen – € – €
b) andere Rückstellungen 228.205,97 € 312.408,33 €
228.205,97 € 312.408,33 €
5. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital 566.586,00 € 566.586,00 €
b) Kapitalrücklage 11.246.227,00 € 11.246.227,00 €
c) andere Gewinnrückl. 255.877,36 € 258.781,54 €
d) Bilanzverlust -2.671.893,91 € -5.382.877,61 €
9.396.796,45 € 6.688.716,93 €
Summe der Passiva 11.786.747,50 € 9.240.980,05 €

Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2015

Aufwendungen

31.12.2015 31.12.2014
1. Zinsaufwendungen 57.633,59 € 65.489,13 €
2. Provisionsaufwendungen 2.983.331,21 € 1.907.082,29 €
3. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter 3.317.315,05 € 2.481.786,24 €
1.313.822,56 € 903.892,83 €
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 4.631.137,61 € 3.385.679,07 €
b) andere Verwaltungsaufwendungen 4.850.152,60 € 4.006.426,76 €
9.481.290,21 € 7.392.105,83 €
4. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 293.747,54 € 257.441,09 €
5. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – € – €
6. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 3. ausgewiesen 30.292,45 € 9.379,25 €
Summe der Aufwendungen 12.846.295,00 € 9.631.497,59 €

Erträge

31.12.2015 31.12.2014
1. Zinserträge 3.935,35 € 19.253,14 €
2. Provisionserträge 15.460.042,33 € 9.440.445,93 €
3. Sonstige betriebliche Erträge 90.396,84 € 60.908,19 €
4. Jahresüberschuss/Fehlbetrag 2.708.079,52 € -110.890,33 €
Summe der Erträge 15.554.374,52 € 9.520.607,26 €
1. Jahresüberschuss/Fehlbetrag 2.708.079,52 € -110.890,33 €
2. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr -5.379.973,43 € -5.269.083,10 €
3. Bilanzverlust -2.671.893,91 € -5.379.973,43 €

 

Thomas Grüner, Geschäftsführer

Torsten Reidel, Geschäftsführer

Anhang

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Grüner Fisher Investments GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs sowie der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Besonderheiten der Form des Jahresabschlusses

Angaben zur Bilanzierung und Bewertung einschließlich steuerrechtlicher Maßnahmen

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear und degressiv vorgenommen.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens mit einem Wert zwischen Euro 150,00 und Euro 1.000.00 wurden im Jahr des Zugangs aktiviert und mit 20 % abgeschrieben.

Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Erfüllungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.

Auf ausländische Währungen lautende Vermögensgegenstände wurden mit dem amtlichen Umrechnungskurs des Bilanzstichtags umgerechnet.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

Fristengliederung

Nachfolgend werden die Posten Forderungen an Kreditinstitute, Forderungen an Kunden und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute gem. § 9 RechKredV gegliedert aufgeführt.

Forderungen an Kreditinstitute

Täglich fällig Euro 805.305,04
Bis 3 Monate Euro 3.110.644,06
Mehr als 3 Monate bis ein Jahr Euro 1.829.394,14

Forderungen an Kunden

Bis 3 Monate Euro 2.986.185,98

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Der Erfüllungsbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt Euro 1.022.489,43.

Der Erfüllungsbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt Euro 1.022.489,43.

Es bestehen Eventualverbindlichkeiten in Höhe von Euro 31.998,00 gegenüber Kreditinstituten.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Provisionserlöse resultieren in voller Höhe aus dem Finanzdienstleistungsgeschäft.

Anzahl der beschäftigten Arbeitnehmer zum Bilanzstichtag

2 Geschäftsführer

68 Angestellte in Vollzeit

7 Angestellte in Teilzeit

3 Auszubildende

Abschlussprüferhonorar

Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers beträgt:

Abschlussprüfungsleistungen Euro 30.000,00
Andere Bestätigungsleistungen Euro 25.000,00

Sonstige Pflichtangaben

Namen der Geschäftsführer

Thomas Grüner, Rodenbach

Torsten Reidel, Kaiserslautern

Von der Ausnahmeregel des § 286 IV HGB zur Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführungsorgane wird Gebrauch gemacht.

Unterschrift der Geschäftsleitung

 

Rodenbach, den 15.02.2016

T. Grüner

T. Reidel

Bestätigungsvermerk

Ich habe den Jahresabschluss der „Grüner Fisher Investments GmbH“ zum 31.12.2015 – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Kaiserslautern, den 20.02.2016

Dr. Merkel, Wirtschaftsprüfer

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