Grüner Wasserstoff wird durch die Elektrolyse von Wasser hergestellt, wobei erneuerbare Energiequellen wie Wind- oder Solarenergie verwendet werden. Der Prozess besteht aus mehreren Schritten:
- Gewinnung erneuerbarer Energie: Erneuerbare Energiequellen wie Windkraftanlagen oder Solarmodule erzeugen elektrischen Strom. Dieser Strom wird als primäre Energiequelle für die Herstellung von grünem Wasserstoff verwendet.
- Elektrolyse von Wasser: Der erzeugte elektrische Strom wird in einem Elektrolyseur eingesetzt, der aus einer Anode und einer Kathode besteht, die in einer wässrigen Lösung, in der Regel Wasser, platziert sind. Durch die Anwendung von elektrischem Strom spaltet sich das Wasser in Wasserstoff (an der Kathode) und Sauerstoff (an der Anode) auf. Der gewonnene Wasserstoff wird dann für weitere Anwendungen verwendet.
- Reinigung und Speicherung: Der produzierte Wasserstoff kann Spuren von Verunreinigungen enthalten, die entfernt werden müssen, um die Qualität des grünen Wasserstoffs sicherzustellen. Nach der Reinigung kann der Wasserstoff in verschiedenen Formen gespeichert werden, wie z.B. als Gas in Druckbehältern oder durch Umwandlung in flüssigen Wasserstoff (LH2) bei sehr niedrigen Temperaturen.
Grüner Wasserstoff wird als eine vielversprechende Option für eine nachhaltige Energieversorgung betrachtet, da er keine kohlenstoffbasierten Brennstoffe verwendet und bei der Verbrennung oder Verwendung keine schädlichen Emissionen produziert. Er kann als sauberer Kraftstoff für Fahrzeuge, zur Stromerzeugung, in der Industrie und für andere Anwendungen genutzt werden, um zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beizutragen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
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