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Grüner Wasserstoff

geralt (CC0), Pixabay
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Laut einem aktuellen Bericht des EU-Rechnungshofs wird die Europäische Union ihre ambitionierten Ziele zur Erzeugung und zum Import von grünem Wasserstoff bis zum Jahr 2030 voraussichtlich nicht erreichen. Trotz anfänglich richtiger Weichenstellungen durch die Europäische Kommission zeichnen sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette signifikante Herausforderungen ab.

Der Bericht hebt hervor, dass die EU zwar zentrale Initiativen eingeleitet und Fördermechanismen etabliert hat, um die Entwicklung und Integration von grünem Wasserstoff als zentralen Baustein der Energiewende voranzutreiben, jedoch stießen diese Bemühungen auf diverse praktische Schwierigkeiten. Hierzu zählen unter anderem technologische Engpässe, regulatorische Barrieren und eine unzureichende Infrastruktur, die die Produktion und den grenzüberschreitenden Transport von Wasserstoff behindern.

Des Weiteren warnt der Rechnungshof vor möglichen strategischen Abhängigkeiten, die sich aus der aktuellen Herangehensweise ergeben könnten. Ein Mangel an effektiven Kooperationen und Partnerschaften, sowohl innerhalb der EU als auch mit externen Lieferländern, könnte dazu führen, dass Europa in eine abhängige Position gerät, die seine Versorgungssicherheit und wirtschaftliche Souveränität gefährdet.

Darüber hinaus könnte der fehlgeschlagene Zeitplan zum Verlust von Wettbewerbsfähigkeit führen, insbesondere wenn andere globale Akteure wie China und die USA ihre Kapazitäten im Bereich grüner Wasserstofftechnologien schneller ausbauen. Dies würde die Position der EU auf dem globalen Energiemarkt schwächen.

Angesichts dieser Probleme fordert der EU-Rechnungshof die Europäische Kommission auf, ihre Strategie zu überdenken und zu aktualisieren. Dies umfasst die Schaffung robusterer Rahmenbedingungen, die Förderung innovativer Technologien und die Beschleunigung des Ausbaus der notwendigen Infrastruktur. Ebenso wird die Bedeutung einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit betont, um die Importrouten zu diversifizieren und eine größere Resilienz gegenüber geopolitischen Risiken zu entwickeln.

Insgesamt zeigt der Bericht, dass, während die Ziele der EU im Bereich grüner Wasserstoff ehrgeizig und im Sinne der Klimaziele lobenswert sind, eine konzertierte Anstrengung erforderlich ist, um die identifizierten Hindernisse zu überwinden und die Energiewende erfolgreich zu gestalten.

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