Oder Schwarz oder Gelb oder Rot? Diese Frage stellt sich im Superwahljahr 2011 vielen Bundesbürgern.
Es ist auch „Tag der Abrechnung“ mit den Politikern „denen zeigen wir es mal so richtig“, mag so mancher im Volk denken. Wahltag ist Zahltag, aber es geht doch um mehr. Es geht nicht um Abrechnung, sondern um die Zukunft unseres Landes und unsere Zukunft. Da muss man sich einfach mal die Frage stellen „welche Partei oder/und Person“ kann meine Ziele am besten vertreten und welche Partei setzt nach der Wahl dann auch ihre Wahlversprechen am konsequentesten um? Schwarz-gelb hat gezeigt, dass es politisch bereit ist einen gesellschaftlichen Konsens aufzukündigen nur um des Vorteils der eigenen Wählerklientel. Anders kann man den Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Atomkraft nicht bezeichnen. Gelb ist mittlerweile eine „unter 5% Partei“ bei den Bürgern. Schwarz profitiert derzeit von Herrn Guttenberg, ohne die Person Guttenberg läge die CDU sicherlich unter 30% in der Wählergunst. Rot „berappelt“ sich gerade wieder, aber in Berlin hat eine rot-rote Regierung deutlich gezeigt das diese Konstellation eine Stadt nicht weiterbringen kann (wird). Die SPD wird sich zukünftig auch immer öfter mit der Funktion eines „Juniorpartners“ abfinden müssen. Tiefrot kämpft gerade mit sich selbst, keiner weiß „wer dort das eigentliche Sagen hat“. Ist es Oskar in Saarbrücken, oder Bärbel in Berlin. Klare Ansagen und Konzepte findet man derzeit nur bei den Grünen. Das merkt auch die Bevölkerung. Das „grüne Schreckgespenst der 80er Jahre“ ist längst verflogen. Künast, Fischer, Trittin, Vollmer, Höhn, Beck, Roth usw. haben deutlich gezeigt wofür man steht in der Gesellschaft und bei den Problemen Vorort. Ob Grün in der Lage ist auch eine Richtlinienkompetenz zu praktizieren wird sich zeigen müssen. Die größten Chancen dazu hat man in Berlin mit Renate Künast.
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