In Deutschland führen Ärzte in Krankenhäusern immer mehr Operationen durch: 2013 lag die Zahl der chirurgischen Eingriffe bei 15,8 Millionen. Im Vergleich zum Jahr 2005 entsprach dies einem Plus von rund 30 %. Bei Männern stieg die Zahl der Operationen deutlich stärker (+34 %) als bei Frauen (+27 %).Sowohl Männer als auch Frauen wurden 2013 mit insgesamt rund 4,5 Millionen Eingriffen am häufigsten an den Bewegungsorganen operiert. Rund 6 % der Operationen entfielen auf eine Spiegelung des Gelenkknorpels und der Menisken, bei 5 % der Patienten wurde ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt. Insgesamt stieg die Zahl der Eingriffe an den Bewegungsorganen zwischen 2005 und 2013 um 44 %.Innerhalb der Bundesländer nahm die Zahl der Operationen am stärksten in Hamburger (+41 %) und Berliner Krankenhäusern zu (+39 %). Den geringsten Anstieg verzeichnete Brandenburg mit rund 16 %. Das berichtet Destatis aus Wiesbaden.
Hoffen wir mal, dass all die Operationen medizinisch notwendig waren und nicht in erster Linie Umsatz für die Krankenhäuser sein sollten.