Prima, dass das Unternehmen direkt zu Beginn des Investments selber auf dieses Totalverlustrisiko hinweist, und nicht irgendwo auf der Seite, wo es kaum jemand liest. Genau dieses Totalverlustrisiko macht das Investment aber auch für Kleinanleger so gefährlich, denn funktioniert das Projekt nicht, dann macht es im Anschluss wenig Sinn, seinem verlorenen Geld hinterher zu laufen. Zumindest nicht über einen Rechtsanwalt, denn die Kosten könnten dann höher sein, als das Investment, welches man eigentlich getätigt hat. Jeder, der also hier ein Investment tätigt, sollte nur das Geld investieren, was er nicht unbedingt braucht. Auch wenn hier „angeblich in eine Immobilie investiert wird“, hat man die klassische Sicherheit, die man Immobilien nachsagt, hier ganz klar nicht. Für uns ist das Venture Capital. Dafür sind die Zinsen dann eher mickrig, die man anbietet. Wofür man hier aber überhaupt das Geld der Anleger benötigt, sollte man doch bitte einmal genau in der Beschreibung darstellen. Wenn die genannten acht Wohnungen dann veräußert werden, dann muss das geschehen, bevor mit der Sanierung begonnen wird, um die steuerlichen Vorteile dann auch vollumfänglich nutzen zu können. Hat man aber alle Wohnungen verkauft und eine Finanzierungsbestätigung dafür, dann gibt doch jede Bank einen Zwischenkredit, um bei der Sanierung selber in Vorleistung gehen zu können. Warum dann hier das teure Crowdinvesting? Hier liegen aus unserer Schätzung heraus die Kosten mindestens bei 20% für die Laufzeit, die man hier anbietet, wenn man die Zinsen und die Geldeinsammelkosten zusammenrechnet; das erscheint irgendwie unlogisch aus unserer Sicht. Es sei denn, die eigene Hausbank will das Projekt nicht begleiten.
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