Stellt euch vor, für schlappe 8.000 Dollar könnt ihr euch eine Freundin namens Harmony zulegen, die nicht nur Augenfarbe und Frisur nach eurem Geschmack anpasst, sondern für einen kleinen Bonus von 850 Dollar auch noch ihre „Attribute“ vergrößern lässt. Das Sahnehäubchen? Harmony ist nicht nur eine Puppe, sie ist eine plaudernde, zuhörende KI-Dame, die für den Preis eines Kaffees sogar eine maßgeschneiderte Persönlichkeit annimmt und euch als Chat-App auf dem Handy begleitet.
Die Porno-Branche, immer an der Spitze der Technik, hat nun die KI für sich entdeckt und revolutioniert, was es heißt, „digital intim“ zu werden. In „Der KI Podcast“ plaudern Marie Kilg und Fritz Espenlaub über diese skurrile neue Welt, in der man mit seinem Smartphone erst mal ein bisschen flirten muss, bevor es „ernst“ wird, dank Startups wie MyPeach.ai.
Und wer weiß, vielleicht wird die Pornografie der Zukunft ganz ohne menschliche Akteure auskommen. Momentan scheint das noch Zukunftsmusik zu sein, aber mit KI-generierten Bildern ist schon einiges möglich – solange die großen Anbieter nicht rot werden und „Nein“ zu zu viel Nacktheit sagen. Doch im Open Source-Bereich sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Ob das nun ein Segen oder Fluch ist? Selbst die klügste KI zuckt da nur mit den virtuellen Schultern.
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