Der tragische Tod des Feuerwehrmanns während des Hochwasser-Einsatzes in Bayern unterstreicht, mit welch großem Einsatz und unter Inkaufnahme höchster Risiken die Rettungskräfte versuchen, in den Flutgebieten zu helfen und Menschenleben zu retten.
Vizekanzler Robert Habeck bringt seine Bestürzung angesichts dieses Unglücks mit klaren Worten zum Ausdruck. Sein geplanter Besuch vor Ort zusammen mit der bayerischen Landesspitze ist ein wichtiges Zeichen der Anteilnahme und Wertschätzung für die schwere und gefährliche Arbeit der Helfer.
Zugleich wird Habeck sich bei diesem Ortstermin ein eigenes Bild von der dramatischen Hochwasserlage machen können. Das ist wichtig, um die richtigen Schlüsse für akute Hilfsmaßnahmen, aber auch für die mittel- und langfristige Prävention solcher Flutkatastrophen zu ziehen.
Denn Experten sind sich einig, dass durch die Klimakrise Wetterextreme und damit auch Starkregenereignisse und Fluten zunehmen werden. Schutzkonzepte und Hilfskapazitäten müssen darauf ausgerichtet werden – nicht zuletzt, um die Einsatzkräfte bestmöglich zu schützen.
Der Besuch Habecks sollte daher nicht nur der Anteilnahme dienen, sondern auch Startschuss sein für eine entschiedene Anpassung an die Folgen des Klimawandels. So furchtbar der Tod des Feuerwehrmannes ist: Sein Schicksal muss Mahnung sein, beim Klimaschutz und bei der Krisenvorsorge nicht nachzulassen, sondern beides zu verstärken. Das sind wir ihm und allen Helfern, die täglich ihr Leben riskieren, schuldig.
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