Gegen den Widerstand Pekings haben Deutschland und andere Länder bei den Vereinten Nationen die Unterdrückung von Minderheiten in der chinesischen Region Xinjiang angeprangert. „Die Menschenrechte sind universell, und alle UNO-Mitgliedsstaaten haben die bedingungslose Verpflichtung, sie zu respektieren.“
„Nach dem, was wir heute gehört haben und hören, ist das in Xinjiang sicher nicht der Fall“, sagte der deutsche Botschafter Christoph Heusgen heute in New York. Die Internierungslager für Hunderttausende Angehörige der Minderheit der Uiguren in der Region müssten abgerissen werden.
Menschenrechtsgruppen schätzen, dass Hunderttausende Angehörige der muslimischen Minderheit der Uiguren, Kasachen, Hui und Mitglieder anderer Minoritäten in Xinjiang im Osten des Landes in Umerziehungslager gesteckt worden sind. China weist die Vorwürfe zurück und spricht von Fortbildungszentren. Uiguren sind ethnisch mit den Türken verwandt und fühlen sich in Xinjiang von den herrschenden Han-Chinesen unterdrückt. Peking wirft uigurischen Gruppen Terrorismus vor.
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