Erfreut zeigt sich der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) über die Entscheidung des Haushaltsausschusses des Bundestages, zehn Millionen Euro für die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz bereitzustellen. „Das ist ein ganz wichtiges Signal für die Verbraucherarbeit in Deutschland“, so Vorstand Gerd Billen.
Frohe Kunde gibt es auch vom G20-Gipfel. Die Staats- und Regierungschefs beschlossen auf Initiative von Bundeskanzlerin Merkel, ein Expertengremium einzusetzen, das bis zum nächsten Gipfel einen Bericht zur Situation von Verbrauchern im Finanzmarkt erarbeiten soll.
Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz war im Juli dieses Jahres gegründet worden, nachdem das Bundesverbraucherministerium (BMELV) das nötige Gründungskapital von 50.000 Euro bewilligt hatte. „Die wachsenden Herausforderungen für die Verbraucherarbeit verlangen zusätzliche finanzielle Mittel. Die Stiftung soll dafür ein Auffangbecken sein. Das nun bewilligte Stiftungskapital von zehn Millionen Euro schafft eine stabile Basis, auf die sich aufbauen lässt“, freut sich Billen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband will weitere Stifter und Unterstützer gewinnen, um die Verbraucherarbeit in Deutschland ausbauen zu können.
G20: Bericht zum finanziellen Verbraucherschutz
Ebenfalls erfreut zeigt sich der vzbv über die Entscheidung der Staats- und Regierungschefs beim G20-Gipfel, eine Expertengruppe zum finanziellen Verbraucherschutz einzusetzen. „Das ist eine sehr gute Nachricht für Verbraucherinnen und Verbraucher weltweit. Frau Merkel hat Wort gehalten, das Thema in Seoul mit Nachdruck zu vertreten. Dies ist ein weiteres Signal, dass die Bundesregierung die wachsende Bedeutung des Verbraucherschutzes erkannt hat“, so Billen. Bis zum nächsten Gipfel soll die Expertengruppe Empfehlungen zu einem effektiven finanziellen Verbraucherschutz in der ganzen Welt erarbeiten.
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