Der Solarkonzern Solarworld will sich für die Entwicklung von Batterien für Elektrofahrzeuge den wichtigen Rohstoff Lithium sichern. Der deutsche Solarkonzern hat die Erkundung von Vorkommen im Erzgebirge beantragt.
Der deutsche Konzern beantragte, die Vorkommen des Leichtmetalls im Osterzgebirge erkunden zu dürfen, wie eine Firmensprecherin am Freitag erklärte. Einzelheiten wolle Solarworld erst mit der erhofften Genehmigung der Bergbaubehörden bekanntgeben.
Solarworld hat sich die Entwicklung von Batterien zur Speicherung von Solarstrom auf die Fahne geschrieben. Damit soll den Kunden der Eigenverbrauch von Ökostrom schmackhaft gemacht und die Abhängigkeit von staatlichen Förderungen verringert werden.
Da Lithium in Batterien für Elektroautos, zur Speicherung von Solarstrom oder etwa auch in Laptops gebraucht wird, wird ein rasanter Anstieg der Nachfrage nach dem Alkalimetall erwartet. Nach den Vorstellungen der Bundesregierung sollen bis 2020 eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen fahren. Noch sind die Akkus aber für einen wirtschaftlichen Einsatz zu schwach, zu teuer und häufig auch zu unsicher.
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